Land NÖ greift jenen unter die Arme, die sich Heizen nicht leisten können
St. Pölten (nöi) - Auch wenn der Herbst bis jetzt eher warm und mild verlief, wird es in Niederösterreich
auch heuer wieder eine Unterstützung für jene geben, die sich das Heizen nicht leisten können. In
der Sitzung der NÖ Landesregierung vom 09.11. wird daher ein Heizkostenzuschuss in der Höhe von 130 Euro
für Mindestpensionisten und für Menschen mit niedrigem Einkommen beschlossen. "Die Höhe von
130 Euro bleibt somit gegenüber dem Vorjahr gleich. Wir rechnen mit rund 30.000 Anträgen. Das Land nimmt
dafür 4 Millionen Euro in die Hand", erklärt Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner.
"Wir wollen damit vor allem auch unseren Familien unter die Arme greifen, die in den nächsten Monaten
durch das Sparpaket auf Bundesebene ohnehin mit Einschränkungen zu kämpfen haben werden", so Mikl-Leitner
weiter.
Eine klare Absage erteilt Mikl-Leitner allerdings den Forderungen der SP NÖ nach einer gesetzlichen Verankerung
des Heizkostenzuschusses: "Wenn der Heizkostenzuschuss in Gesetzesform geregelt ist, bräuchten wir für
eine Anpassung ja jedes Mal eine aufwendige Gesetzesänderung. Der NÖ Heizkostenzuschuss muss weiterhin
flexibel gestaltbar sein und im Bedarfsfall - zum Beispiel bei einem extremen Kälteeinbruch oder bei plötzlichen
Preissteigerungen bei Öl - rasch und unkompliziert angepasst werden können."
Folgende Einkommensgrenzen werden für die Gewährung eines Heizkostenzuschusses herangezogen:
- Für Alleinstehende Euro 783,99
- Für Paare Euro 1.175,45
- Erhöhung pro Kind Euro 120,96
Anträge liegen in den Gemeindeämtern auf.
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