Hohe Auszeichnung für Karl Schütz		erstellt am 29. 11. 10
Bundesministerin Claudia Schmied überreicht Karl Schütz das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse Wien (bmukk) - HR Dr. Karl Schütz, Direktor der Gemäldegalerie und stellvertretender Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums, wird am 29.11. von Bundesministerin Dr. Claudia Schmied das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. Bundesministerin Claudia Schmied zur Ehrung von Karl Schütz: "Ich freue mich sehr, dass ich den Direktor der Gemäldegalerie Karl Schütz mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse auszeichnen darf. Jedes Bild der Gemäldegalerie weist auf eine Botschaft oder Wirklichkeit der Vergangenheit hin, die wir heute enträtseln müssen. Karl Schütz hat sich als versierter Dolmetscher dieser Botschaften, als exzellenter Vermittler zwischen den Zeiten erwiesen. Zeugnis für diese Kompetenz sind seine unzähligen Vorträge und die vielen von ihm kuratierten, hoch beachteten Ausstellungen im Kunsthistorischen Museum oder in anderen Museen auf der ganzen Welt." Karl Schütz studierte von 1963 bis 1973 Mittlere und Neuere Kunstgeschichte und klassische Archäologie an der Universität Wien. Seit 1972 ist er an der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums tätig. 1990 wurde er zum Direktor der Gemäldegalerie bestellt. Seit 2000 übt er darüber hinaus die Funktion des stellvertretenden Generaldirektors des Kunsthistorischen Museums aus. Seit 1971 ist er Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Von 1995 bis 2001 war Schütz Vorsitzender des Österreichischen Kunsthistorikerverbands. Seit 2002 ist er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten. Karl Schütz hat sich auf deutsche und niederländische Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts und die Sammlungsgeschichte des Kunsthistorischen Museums spezialisiert. Von April 2007 bis 2010 leitete er das Forschungsprojekt "Katalog der deutschen Gemälde 1500-1540 im Kunsthistorischen Museum". In den Jahren seiner Tätigkeit am Kunsthistorischen Museum hat Karl Schütz zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland kuratiert, u. a. "Brueghel" (1998/1999), "Das Flämische Stillleben" (2002), "Die Flämische Landschaft" (2003), "Rubens in Wien" (2004), "Bernardo Bellotto" (2005), "Interieurmalerei" (2009) und "Hans von Aachen" (2010). Aktuell bereitet er "Das deutsche Porträt der Dürerzeit" (2011) vor.
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