Kulturpreisgala 2010 im Festspielhaus St. Pölten   

erstellt am
29. 11. 10

Pröll: Niederösterreich ist Künstlerreich
St. Pölten (nlk) - Im Vergleich zu 50 Jahren zuvor sei Niederösterreich heute profiliert, innovativ und selbstbewusst, und das sei zu einem guten Teil auf die reichhaltige kulturelle Szenerie des Landes zurückzuführen, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 26.11. bei der Kulturpreisgala 2010 im Festspielhaus St. Pölten, wo er die diesjährigen Kulturpreise des Landes Niederösterreich überreichte.

Angesichts des Umstandes, dass in Niederösterreich seit 50 Jahren Kulturpreise verliehen werden, sprach der Landeshauptmann - analog der Goldenen Hochzeit - von einem Goldenen Zeitalter für die Entwicklung des Landes: "Kultur hat die Gabe, das Bild der Gegenwart und den Weg in die Zukunft zu entwickeln. Die Kulturpreise sind die Anerkennung für die Künstler, die sich in diesem Land wohlfühlen, es entwickeln und zu hohen Ansehen geführt haben".

Er werde sich stets dafür einsetzen, dass die Freiheit der Kunst in diesem Land aufrecht bleibe und der Weg intensiver finanzieller Unterstützung für die Kulturarbeit weitergegangen werde. "Dabei ist es wichtig, sowohl in den richtigen Dimensionen als auch in die richtige Richtung zu investieren: in die Breitenkultur ebenso wie in die Hochkultur, nicht zuletzt, um aus der Breite Spitze entwickeln zu können", so Pröll.

"Ein reges Kunst- und Kulturleben bringt Visionäres, eine kritische Auseinandersetzung mit den Strömungen der Zeit und den Anstoß zum Nach- und Umdenken. Solcherart bin ich sehr froh, dass Niederösterreich künstlerreich und damit ein Künstlerreich ist", meinte der Landeshauptmann abschließend.

Prof. Karlheinz Essl ging in seiner Festrede "Kunst als Lebenselixier" der Frage nach, welchen Beitrag Kunst zum tieferen Verständnis und zur Bereicherung des Lebens liefern könne: "Kunst erweitert den Horizont, setzt innovative Kräfte frei und bringt die Seele zum Schwingen. Gemeinsam mit der Spiritualität ist die Kunst der Schlüssel zu einem erfüllten, sinngebenden Leben und ein unverzichtbares Mittel zur Gesundung der Gesellschaft".
     
Informationen: http://www.festspielhaus.at    
     
zurück