Zusammentreffen mit Landeshauptmann Pröll und Bundespräsident Fischer
St. Pölten (nlk) - Der tschechische Präsident Dr. Vaclav Klaus traf am 26.11. im Stift Geras
mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zusammen. Thema des Arbeitsgespräches
war unter anderem auch die Nordautobahn.
Dass dieses Zusammentreffen in Niederösterreich stattfinde, werte er auch als "Anerkennung für die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zu Beginn seiner Stellungnahme.
Schwerpunkt des Arbeitsgespräches sei neben dem Hochwasser-Vorwarnsystem an der March vor allem die Nordautobahn
gewesen, berichtete der Landeshauptmann. In den letzten Wochen und Monaten sei es gelungen, "einen Großteil
der Problemfelder" zu beseitigen, so Pröll. Eine der wesentlichsten Hürden in der Vergangenheit
sei die grenzüberschreitende Planung gewesen und er sei dankbar, dass auf tschechischer Seite nun die Entscheidung
über die Trasse getroffen wurde, so Pröll. Auf österreichischer Seite gehe man davon aus, "dass
wir etwa 2013/14 Richtung Grenze mit dem Bau beginnen können".
Die Bedeutung der überregionalen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit betonte auch Bundespräsident
Dr. Heinz Fischer. Man lege größten Wert auf den gegenseitigen Austausch, das bilaterale Verhältnis
sei "ein sehr gutes und konstruktives", so der Bundespräsident.
Er freue sich sehr, dass dieses Zusammentreffen im Stift Geras stattfindet, betonte der tschechische Präsident
Dr. Vaclav Klaus. Er freue sich auch sehr auf die "rege grenzüberschreitende Zusammenarbeit" und
hoffe, "dass die gemeinsamen Projekte weitergeführt werden". Zum Thema Nordautobahn meinte Klaus,
er "hoffe, dass sämtliche Hürden rasch überwunden werden können". |