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Sternstunden in Innsbruck |
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Das Programm der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2011 Innsrbuck (altemusik) - Sternstunden schlugen Europa in der Barockzeit durch musikalische Meister wie Telemann, Händel, Bach, Hasse, Schütz und Buxtehude. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2011 (10. bis 28. August) und deren Prolog, den Ambraser Schlosskonzerten (12. Juli bis 2. August), liegt die Betonung auf Werken der Renaissance und des Barock, die von Komponisten des deutschsprachigen Kulturraums geschaffen wurden. Der Künstlerische Leiter der Festwochen, Alessandro De Marchi, und Geschäftsführerin Christa Redik präsentierten zum Vorverkaufsstart das Programm 2011 unter dem Motto „Sternstunden“. Zwei Opern von Musikern, die das deutsche Opernleben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bestimmten, werden als Neuproduktionen der Festwochen auf der Bühne des Tiroler Landestheaters gezeigt: „Flavius Bertaridus, König der Langobarden“ von dem Hamburger Musikdirektor und Opernleiter Georg Philipp Telemann und „Romolo ed Ersilia“ von dem Dresdner Hofopernkapellmeister Johann Adolph Hasse. Mit Hasses Oper schlagen die Festwochen auch einen Bogen zur Innsbrucker Musikgeschichte, da das Werk hier im Jahre 1765 anlässlich einer Habsburger Hochzeitsfeierlichkeit uraufgeführt wurde. Erstmals in der Geschichte der Innsbrucker Festwochen kommen 2011 insgesamt vier Barockopern auf die Bühne. Im Rahmen des neuen Projekts BAROCKOPER:JUNG werden in Francesco Cavallis Opernkomödie „La Calisto“ ausgewählte SängerInnen des vorjährigen Cesti-Wettbewerbs auf der Freiluftbühne im Innenhof der Theologischen Fakultät zu hören und sehen sein. Als Opernorchester werden unter der Leitung der Dirigenten und Cembalisten Alessandro De Marchi, Attilio Cremonesi und Andrea Marchiol die Academia Montis Regalis („Flavius Bertaridus“), Café Zimmermann („Romolo ed Ersilia“) und B’Rock („La Calisto“) zu hören sein. Ein halbszenisches Opern-Intermezzo wird im Spanischen Saal auf Schloss Ambras mit Telemanns Lustspiel „Pimpinone oder Die ungleiche Heirat“ mit dem Ensemble Private Musicke unter der Leitung von Pierre Pitzl aufgeführt. In Beziehung zum Opernprogramm werden in den Konzerten Schwerpunkte auf Werke der Hamburger Musikdirektoren Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach, des Dresdner Hofkapellmeisters Heinrich Schütz, des Lübecker Organisten Dietrich Buxtehude und von Johann Sebastian Bach gelegt, dazu gibt es Musik von frankoflämischen Meistern wie Heinrich Isaac und Jacobus Vaet und der frühbarocken Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Heinrich Schmelzer und Johann Jakob Froberger, die alle in Diensten der Habsburger standen und als Hofmusiker in Wien und Innsbruck wirkten. Der Bogen spannt sich von intimer Kammermusik, Liedern und Kantaten bis zu großen Sakralmusikwerken. Neuheiten bilden ein Dinner-Konzert und ein Wandelkonzert, bei dem drei verschiedene Programme in historischen Sälen und Räumen des Innsbrucker „Hofburg-Bezirks“ zu erleben sein werden. Zum zweiten Mal findet 2011 im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Internationale Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti statt, bei dem sich wieder angehende SängerInnen aus aller Welt einer hochkarätig besetzten Fachjury stellen werden. Als Kandidaten, Sternstunden zu bereiten, musizieren oder singen im Festwochensommer 2011 Originalklangkörper wie die Academia Montis Regalis, Café Zimmermann, das Ensemble Astrée, das vokale Dufay Ensemble Freiburg, das Ensemble The Rare Fruits Council, der Tölzer Knabenchor, Moderntimes_1800 und SolistInnen wie die SängerInnen Bettina Pahn, Robin Johannsen, Maîte Beaumont, Mariselle Martinez, Nina Bernsteiner, Ann-Beth Solvang, Anna Gorbachyova (die Siegerin des vorjährigen Cesti-Wettbewerbs) und Antonio Abete, weiters die GeigerInnen Midori Seiler und Manfredo Kraemer, die Flötistin Linde Brunmayr-Tutz sowie – nicht nur als Musikalische Leiter, sondern auch als Cembalisten – Alessandro De Marchi, Attilio Cremonesi und Giorgio Tabacco. Der Vorverkauf auf alle Veranstaltungen der Ambraser Schlosskonzerte und Innsbrucker Festwochen 2011 beginnt am Sa 20. November 2010 bei der Innsbruck Information, arcustik am Domplatz, online und telefonisch. BesucherInnen bis zum vollendeten 29. Lebensjahr erhalten 50 % Ermäßigung auf alle Karten. |
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Informationen: http://www.altemusik.at | ||
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