Wirtschafts- und Energieminister zum Bruttoendenergieverbrauch für 2009: "Positive Entwicklung
- aber durch Konjunkturaufschwung steigt auch der Verbrauch wieder"
Wien (bmwfj) - Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner sieht sich in seinen Erwartungen
über den gesunkenen Energieverbrauch im abgelaufenen Krisenjahr 2009 bestätigt. Laut Berechnungen der
Statistik Austria ist der Bruttoendenergieverbrauch - also der Verbrauch inklusive der Übertragungs- und Speicherverluste
- um 5,4 Prozent auf 1.128 Petajoule im Jahr 2009 gesunken. Der Anteil der erneuerbaren Energie am gesamten Energieverbrauch
ist dadurch neben dem verstärkten Ausbau auf 30,1 Prozent gestiegen.
"Diese Entwicklung ist positiv. Wir dürfen uns aber nicht täuschen lassen. Mit der anziehenden Konjunktur
im heurigen Jahr wird der Verbrauch wieder steigen", sagt Mitterlehner. "Die Stabilisierung des Bruttoendenergieverbrauches
bis 2020 auf dem Niveau von 2005 ist das wichtigste Ziel der Energiestrategie Österreich. Damit stehen und
fallen auch alle anderen Ziele. Daher starten wir heute Abend auch mit der Vorstellung und Umsetzung des Paktes
für Energieeffizienz", so Mitterlehner.
Österreich muss bis zum Jahr 2020 insgesamt 34 Prozent des Bruttoendenergieverbrauches aus erneuerbaren Energien
wie Wasserkraft, Photovoltaik, Windstrom und Biomasse erzielen. "Die Zahlen zeigen, dass wir hier auf einem
guten Weg sind. Und wenn wir die Ziele übererfüllen, ist es umso besser", so Mitterlehner abschließend. |