Burgstaller: Salzburg stellt in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 1,5 Millionen Euro bereit
Salzburg (lk) - Das Land Salzburg wird wichtige Sonderinvestitionen im Großen Festspielhaus
mitfinanzieren und dafür in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 1,5 Millionen Euro bereitstellen. Das gab Landeshauptfrau
Mag. Gabi Burgstaller kürzlich bei der Delegiertenversammlung der Festspiele bekannt. "Es geht um notwendige
Investitionen im technischen Bereich, die für die Sicherheit der Festspielhäuser sehr wichtig sind. Die
geplanten Maßnahmen reichen von der Dachreparatur über die Sanierung der Bühne in der Felsenreitschule
bis hin zur Modernisierung der Sicherheitsbeleuchtung im Großen Festspielhaus. Insgesamt stehen zehn Investitionsprojekte
mit einem Gesamtvolumen von sechs Millionen Euro auf dem Plan", so Burgstaller. Die Liste der Projekte war
im Sommer vom Festspielkuratorium vorgeschlagen worden.
Mit der laufenden Dotation für die Festspiele sind diese Maßnahmen nicht zu finanzieren, die Festspiele
hatten daher um eine entsprechende Sondersubvention angesucht. Die insgesamt sechs Millionen Euro sollen von Bund,
Stadt und Land Salzburg gemeinsam aufgebracht werden. Vom Bund wurde ein Zuschuss im Ausmaß von 40 Prozent,
also 2,4 Millionen Euro, zugesagt, über eine Aufstockung der Bundesförderung auf 50 Prozent wird verhandelt.
Land und Stadt Salzburg sollen sich mit jeweils 25 Prozent bzw. 1,5 Millionen Euro am Sonderinvestitionsprogramm
beteiligen. "Das Land hat seinen Beitrag bereits auf den Weg gebracht", betonte Landeshauptfrau Burgstaller.
Für Landeshauptfrau Burgstaller sind die anstehenden Investitionen ein "unerlässlicher Beitrag in
die Sicherheit und die zeitgemäße Technik der Festspielhäuser. Das sind Maßnahmen, die nicht
auf die lange Bank geschoben werden dürfen". Mag. Burgstaller wies weiters darauf hin, dass die Festspiele
– im Gegensatz zu vielen anderen Kulturinstitutionen Österreichs – laufend aus eigenen Einnahmen Investitionen
finanzieren, wie jüngst die Klimaanlage im großen Festspielhaus, die 1,1 Millionen Euro kostete. "Trotz
allen Verständnisses für die schwierige wirtschaftliche Lage ist die Unterstützung der öffentlichen
Hand unerlässlich, da es um die Sicherheit und die Gewährleistung des technischen Standards der weltweit
größten Festspiele geht", ist Mag. Burgstaller überzeugt. |