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Stift Klosterneuburg: Generalrenovierung wird fortgesetzt |
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2011 wird die Fassade in Richtung Wien renoviert und hinter einem Gerüst verschwinden. Klosterneuburg (stift) - Bereits 2010 wurde mit einen besonders umfangreichen Teil der Generalrenovierung begonnen: Mit der Renovierung des barocken Kaisertraktes, der 1730-1740 begonnen und hundert Jahre später zu einem Abschluss gebracht wurde. 5,8 Millionen Euro in den nächsten Jahren Die Kosten der Renovierung sind genauso gigantisch wie die Eckdaten des Gebäudes: Die Fassadenfläche beträgt ca. 16.500 m2, die Dachfläche 5.600 m2, wozu noch 1.200 m2 Kuppelfläche treten. Ein Vergleich: Mit dieser Dachfläche könnte man ungefähr 60 Einfamilienhäuser eindecken. Nach der Grundsatzentscheidung des Kuratoriums unter Vorsitz von LH Dr. Erwin Pröll vom Jänner 2010 über die Weiterführung der Generalrenovierung und der Zusicherung des Landes, wie bisher rund 27% der Kosten zu tragen, konnte zwar mit Detailplanungen und Vorbereitungen begonnen werden, doch fehlte die Zusage der Republik, wie bisher 16% der Kosten zu tragen. Tatsächlich reduzierte das zuständige Ministerium schließlich im April seinen Anteil auf 10%. In den folgenden Wochen wurde eine detaillierte, aufwendige und zum Teil spektakuläre Bestandsaufnahme des Bauzustandes durchgeführt, die zu interessanten Erkenntnissen führte, wie etwa das Fehlen jedes barocken Putzes an der Ostfassade oder Vergoldungsspuren an der Kaiserkrone. Auf Grund dieser Befundung wurden detaillierte Ausschreibungen ermöglicht die die Möglichkeit ergaben, die Einrüstung der Ostfassade auf 2011 zu verschieben. Nur im Kaiserhof wurde bereits im Herbst mit den Arbeiten begonnen. Ab Frühjahr wird dann die bestehende Dachdeckung entfernt, Teile des Dachstuhles ausgetauscht, dann ein Unterdach aufgebracht und schließlich das Dach neu eingedeckt. Das Blechdach der Kuppeln wird ausgebessert, die Fassaden gereinigt, ergänzt und verputzt. Umfangreiche Arbeiten werden an den Figuren über dem Marmorsaal durchzuführen sein, da sie bereits Fehlstellen aufweisen und ihre eisernen Verankerungen zu schweren Schäden durch Rost geführt haben. Die Verzögerungen des Arbeitsbeginnes im Jahr 2010 muss jedoch nicht unbedingt die Durchführungen verzögern – ganz im Gegenteil: Die umfangreiche Untersuchung hat ein wesentlich genaueres Schadensbild ergeben als die bisher möglich war – damit können die Schäden gezielter und rascher behoben werden, was wieder zu einer Verkürzung der Arbeiten und damit zu Einsparungen führen sollte. „Wir gehen davon aus,“ sagte Wirtschaftsdirektor Mag. Andreas Gahleitner, „dass wir effizienter und allein schon durch die kürzere Stehzeit des Gerüstes preisgünstiger werden arbeiten können.“ |
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Informationen: http://www.stift-klosterneuburg.at | ||
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