Innsbruck bei internationalem Verkehrskongress in Moskau präsent   

erstellt am
03. 12. 10

Innsrbuck (rms) - Auf Einladung des russischen Verkehrsministeriums nahm Innsbrucks Baudirektor DI Hubert Maizner kürzlich an einem Internationalen Straßenverkehrskongress in Moskau teil. Maizner war einer von fünf internationalen Experten, die über Ziele, Strategien und Maßnahmen zur Lösung von Verkehrsproblemen in europäischen Städten (Deutschland, Italien, Norwegen) berichteten und bei einer Podiumsdiskussion Rede und Antwort standen.

Der Kongress war hochkarätig besetzt: U. a. nahmen der stellvertretende Ministerpräsident Igor Schuwalow, der russische Verkehrsminister Igor Levitin, der Chef des Verkehrssicherheitsinspektorats des russischen Innenministeriums Victor Kirjanov, der neue Bürgermeister von Moskau, Sergej Sobjanin sowie viele Medienvertreter daran teil und folgten interessiert den Ausführungen der Verkehrsexperten.

Anlass für diesen Kongress war die Forderung des Staates, dass unverzüglich Maßnahmen für ein effektives Verkehrsmanagement getroffen werden müssen. Das in den 90er Jahren eingesetzte explosive Wachstum der Zahl der Autos führte zu kaum mehr lösbaren Park- und Stauproblemen in Russlands Städten mit all seinen negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Der Kongress bot Gelegenheit, Erfahrungen, Meinungen und Perspektiven bezüglich Organisation, Planung, Implementierung und Betrieb von effizienten Verkehrsinfrastruktursystemen mit russischen und ausländischen Experten und Praktikern zu diskutieren. Auch Vertreter der Legislative und Exekutive, der Verwaltungen von Moskau, St. Petersburg und kleinerer Städte Russlands sowie Vertreter von Ministerien folgten interessiert den Ausführungen.

Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer: "Die Stadt Innsbruck hat mit der Installierung eines neuen Verkehrsrechners die Voraussetzung für ein innovatives Verkehrsmanagement geschaffen und so das Fundament für eine sichere, optimierte und zukunftsweisende Verkehrsführung gelegt. Vor allem aber ist Innsbruck durch die Schwerpunktsetzung auf den öffentlichen Verkehr auf dem richtigen Weg, um die Verkehrsprobleme der Zukunft zu bewältigen. Ich freue mich, dass Baudirektor DI Hubert Maizner mit seinem Erfahrungsbericht aus Innsbruck zur Realisierung eines Verkehrsmanagements für russische Städte einen Beitrag leisten konnte."
     
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