Stadler und Veranstalter sind sich einig.
St. Pölten (mss) - Jetzt ist es fix! Das Frequency kommt auch 2011 wieder nach St. Pölten.
Vor kurzem haben sich Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und Veranstalter Harry Jenner darauf geeinigt, dass
das Festival von 18. bis 20. August 2011 in der niederösterreichischen Landesmetropole über die Bühne
gehen wird. Einmal mehr wird St. Pölten damit für tausende musikbegeisterte Jugendliche und jung Gebliebene
aus ganz Europa zum Nabel der Welt.
Zum Thema "Frequency 2011" fand auch heute ein Parteiengespräch im Rathaus statt, bei dem sich alle
anwesenden Vertreter für das Festival ausgesprochen haben.
"St. Pölten ist im nächsten Jahr als Hauptstadt 25 Jahre jung! Deshalb soll mit einem Jugendevent
das Bekenntnis St. Pöltens zu den jungen Menschen in dieser Stadt und darüber hinaus neuerlich zum Ausdruck
gebracht werden. Wir haben gemeinsam das sehr gute Veranstaltungskonzept des heurigen Jahres überarbeitet
und es ist uns in einigen Bereichen sogar gelungen, es noch weiter zu optimieren," freut sich Bürgermeister
Mag. Matthias Stadler für die Jugend, die schon sehnsüchtig auf eine positive Entscheidung gewartet hat,
aber auch für die Anrainer, für die er weitere Verbesserungen erreichen konnte.
Details und Neuerungen zum Frequency 2011
Im Jahr 2011 soll zum nunmehr 3. Mal das FM4-Frequency in St. Pölten stattfinden.
Zu der Vereinbarung mit dem Veranstalter haben alle beteiligten Stellen des Magistrats so wie auch alle politischen
Parteien im Sinne der Verbesserung der Veranstaltung beigetragen. In einer großen Runde aller involvierten
Magistratsstellen und Blaulichtorganisationen bzw. Veranstaltervertreter wurde eine Analyse des Frequency 2010
durchgeführt und sämtliche relevanten Punkte festgehalten und Möglichkeiten zur Optimierung niedergeschrieben.
Im Wesentlichen sind dies (wie auch schon 2010):
- Müll: Die Eckpunkte des Konzepts von 2010 werden im Detailbereich (Container, Rückgabestationen,
Dosenpresse) verbessert. Der Weg der Sensibilisierung der Besucher und Vermeidung bestimmter Abfälle (kein
Glas im Kern- und Campingbereich) wird weiter forciert. Zwischenreinigungen und eine schnelle Endreinigung mit
einer detaillierten Festlegung der prioritären Flächen sind ebenfalls Bestandteil der Vereinbarung. Der
Veranstalter wird die beauftragten Reinigungsfirmen zur rechtmäßigen Beschäftigung von Reinigungskräften
verstärkt verpflichten.
- Information: Die Anrainer sind rechtzeitig zu informieren; der relevante Anrainerkreis ist weiter zu fassen.
Es soll eine Informationsveranstaltung durchgeführt werden; für die Anrainer sollen wieder die bewährten
Anrainertickets zum halben Preis angeboten werden; die Hotline soll rechtzeitig bekanntgegeben und rechtzeitig
freigeschaltet werden.
- Beim Camping- und Parkplatzkonzept soll auf Wohnbereiche geachtet und diese so weit als möglich entlastet
werden.
- Der Campingplatz soll vollständig umzäunt werden, um Schwarzcamping, das Mitbringen von Glasflaschen
und das Befahren der Campingflächen zu verhindern. Ein Umleitungsplan für alle Benutzer des Traisendammes
soll rechtzeitig kommuniziert werden (St. Pölten konkret) und besser beschildert werden.
Die Stadt und den Veranstalter verbindet auch 2011 ein vielfältiger Leistungsaustausch, der in finanzieller
Hinsicht für die Stadt ein Nullsummenspiel ergibt.
So leistet der Veranstalter an die Stadt die Lustbarkeitsabgabe, verkauft Anrainertickets zu einem um 50 % ermäßigten
Preis und investiert in verschiedene Bereiche, die über den normalen Veranstaltungsbetrieb hinausgehen.
Die Stadt wiederum leistet an den Veranstalter einen Beitrag in Höhe der eingenommenen Lustbarkeitsabgabe,
stellt Leistungen von Wirtschaftshof, Straßenreinigung, Abfallbeseitigung und Gärtnerei unentgeltlich
zur Verfügung und überlässt benötigte Flächen für Kern- und Campingbereich ohne Verrechnung.
Die Leistungen von Stadt und Veranstalter halten sich somit die Waage.
Fachlich in Ordnung
Auffassungsunterschiede zur Bewilligung der Veranstaltung "Frequency 2010" durch den Magistrat
St. Pölten als Behörde wurden inzwischen durch die zuständigen Institutionen allesamt niedergelegt.
Auch für 2011 wird seitens der Behörden auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und die Erteilung
der notwendigen Auflagen geachtet werden.
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