Bozen (lpa) - Mittwoch Venedig, Donnerstag Brüssel: Nach der Unterzeichnung der Kandidatur als Europäische
Kulturhauptstadt 2019 in Venedig am 01.12. fliegt Landeshauptmann Luis Durnwalder am späten Nachmittag nach
Brüssel, wo eine Tagung zur Zukunft des Bergwaldes und ein Treffen mit EU-Vizepräsident Antonio Tajani
auf dem Programm stehen.
Den unmittelbaren Anlass für Durnwalders Brüssel-Reise bildet die Plenartagung des EU-Ausschusses der
Regionen (AdR), dem der Landeshauptmann bereits seit dessen Gründung angehört. Allerdings finden die
wichtigen Treffen und Gespräche diesmal außerhalb der Plenartagung statt. So steht als erstes Treffen
Durnwalders am Mittwochabend jenes mit dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei im AdR, Michael Schneider,
auf dem Programm, bevor der Landeshauptmann mit seinem oberösterreichischen Amtskollegen Josef Pühringer
zusammentreffen wird.
Am Donnerstag geht's dann um die Zukunft des Bergwaldes und dessen künftige Berücksichtigung in der EU-Politik.
Mit dem Bundesland Tirol, dem Trentino, dem Freistaat Bayern und dem österreichischen Agrarministerium hat
Südtirol eine "Bergwaldagenda für die ländliche Entwicklungspolitik nach 2013" verfasst,
die am Donnerstagvormittag im Rahmen einer Tagung am Sitz der Euregio in Brüssel offiziell der EU-Kommission
übergeben wird.
Den Abschluss des Brüssel-Besuchs Durnwalders bildet schließlich ein Treffen mit dem Vizepräsidenten
der EU-Kommission Antonio Tajani, als Kommissar auch zuständig für die Industrie. Zur Sprache kommen
werden dabei vor allem die EU-Förderungen von Innovation, Forschung und Entwicklung, aber auch die Beihilfen
für kleine und mittlere Unternehmen. |