Erstes Gespräch in Venedig - Koralmbahn, Euregio und touristische Kooperationen als Themen
Venedig, Klagenfurt (lpd) - Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 30.11. erstmals
mit dem neuen Präsidenten der italienischen Region Veneto, Luca Zaia, im Palazzo Balbi in Venedig zusammen.
Es war ein ausführliches und von großer gegenseitiger Sympathie geprägtes Gespräch. "Ich
habe einen neuen Freund Kärntens und auch persönlichen Freund kennengelernt", betonte Dörfler.
Wichtige Themen waren die Koralmbahn bzw. Baltisch-Adriatische Achse sowie touristische Kooperationen und die damit
verbundenen großen Potentiale für die beiden Regionen. Dörfler lud Zaia nach Kärnten ein,
Anfang nächsten Jahres soll es ein Treffen in Klagenfurt geben.
In Klagenfurt will man über die gemeinsame Euregio "Senza Confini", nochmals über die Baltisch-Adriatische
Achse sowie über die Kooperation der Adriahäfen mit Kärnten sprechen. "Es wurde deutlich, dass
Zaia nicht nur ein Kärntenfreund, sondern auch ein guter Kärntenkenner ist", meinte der Landeshauptmann.
Im Jahre 2004 habe Zaia nämlich beim Abschluss des bilateralen Abkommens zwischen Kärnten und dem Veneto
als Vizepräsident der Region mitgewirkt. "Viele Kärntner pflegen zu Venedig eine besondere Beziehung,
das ist eine gute Basis für weitere Kooperationen und Begegnungen", so Dörfler.
Beim Treffen wurden natürlich auch Gastgeschenke ausgetauscht. Für Zaia gab es besondere Destillate aus
Kärnten, Dörfler erhielt ein Präsent aus Muranoglas. Der Landeshauptmann dankte außerdem Präsidentenmitarbeiter
Giampiero Beltotto für die Vorbereitung des heutigen Treffens.
Zaia folgte im April auf den früheren Präsidenten des Veneto, Giancarlo Galan. Diesem wurde kürzlich
in Klagenfurt der "Kärntner Landesorden in Gold" für seine Verdienste um die gute Nachbarschaft
und Gründung der Euregio "Senza Confini" verliehen. Galan ist jetzt italienischer Landwirtschaftsminister. |