Ergebnis der KundInnenbefragung bei den Bezirkshauptmannschaften 2010
Innsbruck (lk) - Die Tiroler Bürgerinnen und Bürger stellen hohe Erwartungen an ihre Bezirkshauptmannschaften
und sehen diese als sehr gut erfüllt an. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer KundInnenbefragung, die
im Zeitraum vom 20. September bis 29. Oktober 2010 an allen acht Tiroler Bezirkshauptmannschaften durchgeführt
wurde. Sowohl im Hinblick auf die Dienstleistungen als auch in Bezug auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten
die Bezirkshauptmannschaften seitens der Bevölkerung sehr positive Bewertungen.
Analysiert wurden in der KundInnenbefragung drei konkrete Teilbereiche: Rahmenbedingungen (Öffnungszeiten,
Erreichbarkeit, Informationsbereitstellung), Kundenkontakt (Fachkompetenz) und Bearbeitungsabläufe (Dauer
und Qualität der Erledigungen).
Positive Rückmeldungen mit konkreten Anregungen
„Die Tirolerinnen und Tiroler stehen im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Die Freude über ein hohes
Maß an Zustimmung ist zugleich ein wichtiger Motor, nicht stehen zu bleiben, sondern den Weg zu verbessertem
Service und größtmöglicher Bürgernähe konsequent weiter zu gehen“, freut sich LH Günther
Platter. Eine Schlüsselrolle in der Beurteilung nimmt die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ein. Insgesamt 97 Prozent der Befragten sind mit den Beschäftigten der Bezirkshauptmannschaften sehr zufrieden
bzw. zufrieden. Die Bewertung der Dienstleistungen ergibt ein vergleichbares Bild. Hinsichtlich der Bearbeitungsqualität
und Bearbeitungsdauer einzelner Abläufe erhalten die Bezirkshauptmannschaften ebenfalls beste Noten. Auch
neue Möglichkeiten wie der elektronische Behördenweg werden laut Befragung sehr gerne angenommen, dürften
aber noch nicht allen BürgerInnen ausreichend bekannt sein.
Regionale Verwaltung bietet Bürgernähe
LAD Josef Liener sieht die positiven Ergebnisse als Bestätigung für praktizierte Bürgernähe
regionaler Verwaltungsstrukturen: „Die Bürgerinnen und Bürger können einen großen Teil behördlicher
Angelegenheiten vor Ort in ihrem jeweiligen Bezirk erledigen. Das Prinzip des One-Stop-Shop mit der Möglichkeit,
alle notwendigen Maßnahmen für ein Vorhaben zentral an einer Stelle erledigen zu können, wird heute
in den Bezirkshauptmannschaften umfassend angeboten. Diese Vereinfachung wird von den Bürgerinnen und Bürgern
sehr geschätzt.“
Einzelne Verbesserungsvorschläge werden geprüft und nach Möglichkeit aufgegriffen. So besteht teilweise
ein Wunsch nach Ausdehnung der Öffnungszeiten. Auch die Schaffung von Diskretionszonen für Beratungen
wurde angeregt. Insgesamt wurden 2.461 Fragebögen ausgefüllt, das entspricht einer Gesamtrücklaufquote
von 27,65 Prozent. Die Beteiligung von Männern und Frauen war annähernd gleich hoch. |