Wien (bmj) - Im Gespräch mit der APA fordert Bandion-Ortner unter anderem mehr Transparenz bei Regierungs-Inseraten.
Parteien und Ministerien sollten regelmäßig veröffentlichen, um wie viel Geld sie Inserate in welchen
Medien schalten, so die Ministerin.
Was das vor wenigen Tagen veröffentlichte internationale Korruptionsranking betrifft, verlangt Bandion-Ortner,
dass man "am Boden der Realität“ bleibt. Schließlich sei Österreich im internationalen Korruptionsranking
vorgerückt. Außerdem erwartet sich die Ministerin durch jüngst beschlossene Neuregelungen Fortschritte
in der Korruptionsbekämpfung: "Wir sind auf dem besten Weg, besser zu werden“, sagt Bandion-Ortner, die
die geplante Aufstockung der Korruptionsstaatsanwaltschaft auf über 40 Staatsanwälte und Experten und
die ab 2011 geltende Kronzeugenregelung als weitere Schritte der Korruptionsbekämpfung nennt. "Das wird
dazu führen, dass man derartige Fälle besser aufdecken kann", glaubt die Ministerin. Schließlich
sei Korruption ein "schleichendes Gift für Gesellschaft und Staat" und man müsse "den
Giftmischern das Handwerk legen". |