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Geburtstagsfest für Maximilian Schell |
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Prominente Gratulanten zum 80. Geburtstag des Künstlers Wien (orf) - Bundesministerin Dr. Claudia Schmied und ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz begrüßten am 10.12. zahlreiche Gäste bei einem Galadinner zu Ehren von Maximilian Schell in der Wiener Albertina. Dem gebürtigen Wiener, der am 8. Dezember seinen 80. Geburtstag feierte, ist es als einem der wenigen deutschsprachigen Stars gelungen, auch Hollywood zu erobern. Er ist nicht nur einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schauspieler weltweit, sondern auch für seine kreative und professionelle Arbeit als Produzent und Regisseur hinter der Kamera bekannt. "Maximilian Schell hat seine Berühmtheit vielleicht gerade deswegen erlangt, weil er sie nicht verlangt hat, sondern immer ein Suchender, ein Neugieriger, ein Lernender geblieben ist", brachte ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, der schon als Kind Maximilian Schells Filme gesehen hatte, in seiner Begrüßung seine Wertschätzung für den "ganz, ganz großen Künstler und Menschen" Schell zum Ausdruck. Dem schloss sich auch Kulturministerin Dr. Claudia Schmied in ihrer kurzen, ebenfalls sehr persönlichen Rede an: "Wir feiern heute den Geburtstag eines wunderbaren Regisseurs, eines hervorragenden Schauspielers, eines klugen Mannes. Maximilian Schell schenkt uns allen so viel Freude - und gibt uns immer große Kunst." Gero von Böhm, langjähriger Weggefährte und Freund von Maximilian Schell, erzählte von gemeinsamen, nicht immer unkomplizierten Arbeiten, und würdigte Schell als großen Humanisten. Schon beim Cocktail gab es die erste Überraschung: Placido Domingo ließ es sich nicht nehmen, Maximilian Schell persönlich zu gratulieren, und war trotz Premieren- und Aufführungsstress gemeinsam mit seiner Frau Martha in die Albertina gekommen, um den Jubilar zu umarmen. Als weitere Überraschung für das Geburtstagskind erzählte Lena Reichmuth eine kleine Geschichte in Schwyzerdütsch, Lebensgefährtin Iva Mihanovic sang "Der Glückwunsch" von Erich Wolfgang Korngold. Bevor die Geburtstagstorte gebracht wurde, spielte Zaubergeigerin Lidia Baich, am Klavier begleitet von Matthias Fletzberger, die "Ungarische Rhapsodie" in einem speziellen Arrangement. In seiner kurzen Rede bedankte sich das Maximilian Schell bei seinen Gästen, die aus nah und fern gekommen waren, ganz besonders bei Charlotte Kerr-Dürrenmatt, der Witwe seines besten Freundes Friedrich Dürrenmatt, und bei den anderen Freunden, die zum Teil schon einen langen Weg mit ihm gegangen sind. Zu den prominenten Gästen des von Albertina und ORF ausgerichteten und von Marika Lichter organisierten Abends für Jubilar Maximilian Schell zählten neben seiner Lebensgefährtin Operettenstar Iva Mihanovic und seiner Tochter Nastassja Schell auch Christian Ludwig Attersee, Peter Patzak, Elisabeth Wicki-Endriss, Schriftsteller Georg Markus, Rudolf und Ingrid Klingohr sowie Karl und Angelika Spiehs. Der ORF hat Maximilian Schell dieser Tage mit den Spielfilmen "Urteil von Nürnberg", "Topkapi", "Der Muschelsucher", "Ein wunderbarer Sommer" und der Dokumentation "Maximilian Schell - Ein sehnsüchtiger Rebell" im Fernsehprogramm gewürdigt. |
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Lesen Sie unseren umfassenden Beitrag über Maximilian Schell in der Serie "Österreicher in Hollywood" von Rudolf Ulrich in der "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 90 vom 30.11.2010 | ||
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