Gemeinsamer Workshop des Donau-Instituts an der Andrássy Universität Budapest und
des Österreichischen Kulturforums Budapest
Budapest (bmeia) - Als Auftakt zum kommenden EU-Vorsitz Ungarns fand am 06.12. ein eintägiger
Workshop zu „ Perspektiven der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft“ statt. Ziel der gemeinsam vom Interdisziplinären
Donau-Institut an der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest (AUB) und dem Kulturforum Budapest
organisierten Veranstaltung war es, mit den Erfahrungen vergangener Präsidentschaften und den kommenden Herausforderungen
eine Verbindung zwischen europapolitscher Praxis und universitärer Aufbereitung herzustellen.
Das Eröffnungsreferat hielt der Direktor der Diplomatischen Akademie Wien, Hans Winkler. Neben weiteren Beiträgen
über bereits absolvierte Präsidentschaften (Österreich, Deutschland, Slowenien) wurden aktuelle
Fragen diskutiert, darunter der Stand der polnischen Vorbereitung für den Vorsitz in der 2. Jahreshälfte
2011, sowie die Koordination zwischen Präsidentschaft und den Brüsseler Institutionen.
Das Interesse vor allem seitens der Studenten der Andrássy Universität unterstrich einmal mehr die
Notwendigkeit der Verbindung zwischen akademischer Analyse und praxisbezogener Erfahrung.
Die Aufgabe des 2010 gegründeten interdisziplinären Donau Institutes der von Österreich finanziell
unterstützten Andrássy Universität Budapest ist es, Forschungsprojekte durchzuführen, die
auf die Vielfalt der Kulturen und Lebensstile im Donauraum eingehen und die europäische Identität auf
Basis von Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte untersuchen.
Eine Information des Österreichischen Kulturforums in Budapest |