Neudörfl (bmi) - Innenministerin Maria Fekter eröffnete am 10.12. im Rahmen eines Festaktes, im
Burgenland die Polizeiinspektion Neudörfl. Die neue Dienststelle ist mit 277 Quadratmetern doppelt so groß
wie vor dem Umbau und bietet ideale Voraussetzungen für die Polizeiarbeit. Die Ausstattung und Erreichbarkeit
entspricht nun dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz und die Ausstattung ist auf dem neuesten technischen Stand.
"Um optimal für die Sicherheit der Menschen im Zuständigkeitsbereich – das sind die Gemeinde Neudörfl
und der Kurort Bad Sauerbrunn – sorgen zu können, müssen auch die Voraussetzungen stimmen", sagte
die Innenministerin. "Deshalb ist es klar, dass wir versuchen, die bestmöglichen Voraussetzungen für
bestmögliche Arbeit zu schaffen".
Die bisherige Inspektion entsprach auf Grund der unzureichenden Funktionalität, einer nicht zeitgemäßen
Raumkonfiguration und der unzureichenden Dienststellensicherung nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sicherheitsdienststelle
und den dienstbetrieblichen Erfordernissen. Außerdem war die Dienststelle nicht behindertengerecht erreichbar.
Die Bediensteten konnten die Dienststelle bereits am 22. Juni 2010 offiziell in Betrieb nehmen. Sie genießen
also schon seit fast sechs Monaten die Vorzüge der neuen Polizeiinspektion.
"Wie gut die Polizei im Burgenland arbeitet und wie sich moderne, neue Strategien auswirken, zeigen unter
anderem die Zahlen der Kriminalstatistik", betonte Fekter. "In den ersten neun Monaten des Jahres 2010
sind im Burgenland – im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres – um 5,6 Prozent weniger Straftaten angezeigt
worden. In absoluten Zahlen heißt das, dass um etwa 400 Straftaten weniger begangen wurden".
Gleichzeitig hat das Burgenland eine der höchsten Aufklärungsquoten von Straftaten. Die Aufklärungsquote
von 51,3 Prozent bedeutet, dass die Aufklärungsquote im Burgenland um 10,8 Prozentpunkte höher ist als
im österreichischen Durchschnitt. |