Das Budget 2011 der Stadtgemeinde Mattersburg wurde bei der Gemeinderatssitzung am 9. Dezember
einstimmig beschlossen.
Mattersburg (stadt) - Die Mahnung aus dem Vorjahr zu Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, zu Budgetdisziplin
und zu Vorsicht bei neuen Projekten auf Grund der Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise hat
dazu geführt, dass Mattersburg gut durch die aktuelle Krise gesteuert werden konnte.
Für Mattersburg bedeutet dies, dass die offizielle Vorschau bei den Ertragsanteilen bereits wieder das Niveau
vor der Krise erreichen wird, wobei aber ein Großteil dieser Steigerung wiederum durch die gestiegenen Landesabgaben
für Sozialkosten wegfällt.
"Erfreulich ist, dass das eigene Steueraufkommen keinen Einbruch erlitten hat, weil es erfreulicherweise Unternehmer
gibt, die an den Standort Mattersburg glauben und auch in Krisenzeiten investierten", so Bürgermeisterin
Ingrid Salamon.
"Die Ausgaben und Einnahmen im Ordentlichen Haushalt sind auch 2011 stabil und betragen laut Voranschlag 11,435.100
Euro (+2,1% zum Vorjahr)", erläutert Finanzstadtrat Hubert Lang.
Insgesamt sind daher für 2011 Gesamtinvestitionen in Höhe von € 2,261.000 geplant. Der Schwerpunkt liegt
dabei ganz eindeutig beim Straßenbau, wo in den nächsten 2 Finanzjahren ein großes Investitionspaket
in Höhe von € 1,800.000 verwirklicht werden soll.
Des weiteren sind Mittel für die Errichtung von Radwegen und sonstige notwendige Anschaffungen für Schulen,
Kindergärten, Bauhof und Verwaltung vorgesehen.
Außerbudgetär werden Lösungen für den Hochwasserschutz und das Sonderpädagogische Zentrum
angestrebt.
"Ganz allgemein ist aber weiterhin Vorsicht angebracht, der Spielraum ist durch die Unsicherheit über
die weitere Wirtschaftsentwicklung noch sehr eingeschränkt" mahnt Finanzstadtrat Hubert lang. |