Jährlich fließen 400 Millionen Euro in den Wissenschaftsstandort Tirol
Innsbruck (lk) - Die Stärkung des Wissenschaftsstandortes Tirol stand am 09.12. im Mittelpunkt
eines Treffens von Wissenschaftsministerin Beatrix Karl, LH Günther Platter und Wissenschaftslandesrat Bernhard
Tilg in Innsbruck.
„Tirol ist bei der Grundlagenforschung das Bundesland Nummer 1“, verwies die Bundesministerin auf die Qualität
der Forschung und die Leistungen der Universitäten in Tirol. Knapp 30 Prozent aller Investitionen in Forschung
und Entwicklung fließen in Tirol in die Grundlagenforschung. „Tirol bekennt sich ganz klar zu Forschung und
Innovation. Hier gibt es auch keinen Sparkurs. Mit jährlich knapp 400 Millionen Euro wird am Standort Tirol
in die Hochschulen und damit in die Köpfe insbesondere der jungen Tirolerinnen und Tiroler investiert“, erläuterte
LH Platter.
Sehr zufrieden zeigte sich die Ministerin über die Entwicklung der Krebsforschung am Standort Innsbruck. „Durch
die Unterstützung seitens des Wissenschaftsministeriums und dem Wissenschaftsfonds FWF konnte sich Tirol zu
einem erfolgreichen Hotspot in der Krebsforschung entwickeln. Besonders erfreulich ist, dass in der vergangenen
Woche der FWF im Rahmen seiner Kuratoriumssitzung den einzigen Spezialforschungsbereich im Bereich der Krebsforschung
wieder um weitere drei Jahre in Innsbruck verlängert hat. Dies ist ein klarer Beweis für die hohe Qualität
der Grundlagenforschung und eine wichtige Basis für das soeben gegründete K1-Zentrum Oncotyrol“, so die
Wissenschaftsministerin.
„Gesundheit, Pflege, Technologie und Tourismus sind die großen Zukunftsthemen. Im Bereich der Krebsforschung
hat Tirol gezeigt, dass kooperative Spitzenforschung nachhaltiges Know-How zum Wohle der Patientenversorgung, Wertschöpfung
und Arbeitsplätze generieren kann“, ergänzte LR Tilg. |