"Schönes Klosterneuburg"   

erstellt am
07. 12. 10

Albert Oehlen hängt Bilder der Sammlung Essl
Klosterneuburg (essl museum) - Mit der Sammlungsschau "Schönes Klosterneuburg", die von 10. September 2010 bis 8. Mai 2011 läuft, ermöglicht das Essl Museum einen völlig neuen Blick auf die Sammlung von Agnes und Karlheinz Essl.

In der Rolle des Kurators hat der deutsche Maler Albert Oehlen Werke von Martha Jungwirth, Sigmar Polke, Franz Ringel, Christian Ludwig Attersee, Otto Zitko und Friedensreich Hundertwasser bis zu Anish Kapoor, Julian Schnabel und anderen mehr ausgewählt und diese in den Galerieräumen des Essl Museums miteinander in Beziehung gesetzt. Der Akzent liegt deutlich auf Arbeiten österreichischer Künstlerinnen und Künstler, die auch den Kern der Sammlung Essl bilden. Die Werkauswahl allerdings unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Sammlungsschauen im Essl Museum und beweist, dass der Blickwinkel eines Künstlers Ungewöhnliches zu Tage fördern und Entdeckungen ermöglichen kann. "Der Blick des Künstlers muss nicht unbedingt Sinn machen. Zumindest keinen Sinn, der verbal leicht auszudrücken wäre. Es gibt kein erklärendes Konzept oder eine thematische Zusammenstellung. Aber für mich ist die Werkauswahl durchaus plausibel.", so Albert Oehlen.

Albert Oehlen war in den 1980er Jahren mit Martin Kippenberger, Werner Büttner und seinem Bruder Markus Oehlen Teil der sogenannten Neuen Wilden, die eine ironische Haltung zur Malerei pflegten und das Medium in Frage stellten. Seither zählt er zu den führenden deutschen Gegenwartsmalern.

In der Sammlung Essl befinden sich 42 Werke von Albert Oehlen von den frühen 80er Jahren bis heute. Für diese Ausstellung hat der Künstler allerdings keines seiner eigenen Werke ausgewählt.
     
Informationen: http://www.essl.museum    
     
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