Außenhandel erreichte im September wieder das Vorkrisenniveau von September 2008 - Ausfuhrzuwächse
in alle Top-10 Exportmärkte
Wien (pwk) - "Die österreichische Exportwirtschaft ist wieder zum 'running horse' unserer Wirtschaftsleistung
geworden. Besonders erfreulich daran: Auch knapp vor dem Zieleinlauf, dem Jahreswechsel, legen die Exporte noch
einmal zu", freut sich WKÖ-Präsident Christoph Leitl über die heute von der Statistik Austria
präsentierten Außenhandelszahlen für die Periode Jänner bis September 2010. Im ersten Dreivierteljahr
legten die Ausfuhren im Vergleich zur Vorjahresperiode um 15,8% zu (in den ersten acht Monaten lag der Zuwachs
bei 15,3%). Das Exportvolumen machte bis September 79,7 Mrd. Euro aus. Die Importe stiegen im selben Zeitraum um
14,8% auf 82,4 Mrd. Euro. Leitl: "Damit steht fest, dass wir unsere Zielvorgabe für 2010, die 100-Milliarden-Exportgrenze
sicher überschreiten werden." Den Monat September herausgenommen, erreichten die Ex- und Importe wieder
das Vorkrisenniveau von September 2008.
Überdurchschnittliche Exportzuwächse sind in den ersten drei Quartalen in folgende Regionen festzustellen:
Amerika (+22%), Asien (+19,2%), Österreichs Nachbarländer (+16,4) oder in die europäischen GUS-Staaten
(+26,7%). Nach Europa machte der Ausfuhrzuwachs 15,1% aus, in die EU-27 14,8% und in die Eurozone +15,2%.
Erfreulich ist auch die Außenhandelsentwicklung in die österreichischen Top-10 Exportmärkte: Deutschland
(+17,5%), Italien (+10,9%), Schweiz (+20%), USA (+18,5%), Frankreich (+22,5%), Tschechische Republik (+19,2%),
Ungarn (+13,5%), Großbritannien (+15,2%), China (+47,6%) und Polen (+7,1%). Das Ausfuhrplus in den elftwichtigsten
Exportmarkt, Russland, machte 25,1% aus. |