Wien (rk) - Im heurigen November konnte Wien 815.000 Gästenächtigungen registrieren, um 15 Prozent
mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Dies bedeutet nicht nur das bisher beste Novemberergebnis, sondern auch
einen gesicherten Nächtigungsrekord für 2010: Mit insgesamt 9,9 Mio. Nächtigungen von Jänner
bis November 2010 ist das Gesamtjahresaufkommen 2009 bereits übertroffen, und gegenüber den ersten elf
Monaten des Rekordjahres 2008 beträgt das Plus 6,2 Prozent. Weniger stark entwickelte sich allerdings der
Netto-Nächtigungsumsatz der Hotellerie: Er belief sich im Zeitraum Jänner bis Oktober auf 374 Mio. Euro
und liegt damit zwar um 6,2 Prozent über dem Vergleichswert 2009, doch um 9,2 Prozent unter dem Vergleichswert
2008.
Die überwiegende Anzahl von Wiens Hauptmärkten erbrachte im heurigen November Nächtigungszuwächse,
besonders starke gab es aus Russland, Italien und Frankreich. Sehr positiv entwickelten sich auch die Nächtigungen
aus der Schweiz, Österreich, Spanien, Deutschland und Großbritannien. Gleich blieb das Ergebnis aus
den USA und leicht rückläufig war es aus Japan. Die Nächtigungssteigerung im November brachte den
Beherbergungsbetrieben aller Kategorien zweistellige Zuwachsraten, und die durchschnittlich Auslastung der Betten
stieg auf 53,0 Prozent (11/2009: 46,4 Prozent), was einer Zimmerauslastung von rund 66 Prozent entspricht (11/2009:
rund 58 Prozent). Wiens Beherbergungskapazität hat von November 2009 auf November 2010 um rund 170 Betten
zugenommen (+ 0,3 Prozent).
Im Zeitraum Jänner bis November 2010 liegt Wien mit insgesamt 9.933.000 Nächtigungen um 11,3 Prozent
über der Vergleichsperiode des Vorjahres und um 6,2 Prozent über jener des Rekordjahres 2008 und hat
mit diesen elf Monaten bereits das Gesamtjahresergebnis 2009 überschritten. Die Betten waren zu 56,6 Prozent
ausgelastet (1 - 11/2009: 50,6 Prozent), die Zimmer zu rund 71 Prozent (1 - 11/2009: rund 63 Prozent). Deutlich
weniger stark als die Nächtigungen entwickelte sich allerdings der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener
Hotellerie: Mit 374 Mio. Euro in der Periode Jänner bis Oktober übertrifft er zwar den Vergleichswert
2009 um 6,2 Prozent, doch gegenüber dem Vergleichswert des Rekordjahres 2008 weist er ein Minus von 9,2 Prozent
auf. |