Kärtnen: Zehn Mio. Euro für Agrarinvestitionskredite gewährt   

erstellt am
17. 12. 10

LR Martinz: Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Betriebe gesichert
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Bauern stehen auf Grund sich ständig ändernder Voraussetzungen vor immer neuen Investitionen. Daher wurden 2010 in Summe rund zehn Mio. Euro für geförderte Agrarinvestitionskredite (AIK) zur Verfügung gestellt. "Investitionen sind die Grundlage für die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe. Wer nicht investiert, kann kaum noch dem Wettbewerb Stand halten", sagte dazu Agrarlandesrat Josef Martinz am 16.12.

Mit den zehn Mio. Euro werden Investitionen in Höhe von mehr als 21 Mio. Euro ausgelöst. Agrarinvestitionskredite sind für die Finanzierung großer einzelbetrieblicher Investitionen unverzichtbar. Dabei handelt es sich um geförderte Kredite mit einer Laufzeit zwischen fünf und 20 Jahren, bei denen mit Bundes- und Landesmitteln Zinsenzuschüsse bezahlt werden. In Kärnten waren das im abgelaufenen Jahr 1,4 Mio. Euro, es wurden 133 Investitions- und Konsolidierungsfälle bewilligt.

Aber nicht nur der Fortbestand der bäuerlichen Betriebe wird laut Martinz mit diesen AIK gesichert. Auch für heimische Wirtschaftsbetriebe sind diese Investitionen maßgeblich für den Erfolg. Immerhin gehen über 50 Prozent der Investitionen direkt in die umliegenden Betriebe. "Damit erhalten unsere Landwirte wieder Arbeitplätze und Lehrstellen und die Wertschöpfung bleibt in der jeweiligen Region", weist Martinz hin.

Für Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer, Investitionen in benachteiligten Gebieten, in Marktnischen, in Gartenbau sowie Obstbau beträgt der Zinsenzuschuss 50 Prozent des verrechneten Bruttozinssatzes. Alle übrigen werden mit 36 Prozent bezuschusst.
     
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