LR Martinz: Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Betriebe gesichert
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Bauern stehen auf Grund sich ständig ändernder Voraussetzungen
vor immer neuen Investitionen. Daher wurden 2010 in Summe rund zehn Mio. Euro für geförderte Agrarinvestitionskredite
(AIK) zur Verfügung gestellt. "Investitionen sind die Grundlage für die Zukunft der landwirtschaftlichen
Betriebe. Wer nicht investiert, kann kaum noch dem Wettbewerb Stand halten", sagte dazu Agrarlandesrat Josef
Martinz am 16.12.
Mit den zehn Mio. Euro werden Investitionen in Höhe von mehr als 21 Mio. Euro ausgelöst. Agrarinvestitionskredite
sind für die Finanzierung großer einzelbetrieblicher Investitionen unverzichtbar. Dabei handelt es sich
um geförderte Kredite mit einer Laufzeit zwischen fünf und 20 Jahren, bei denen mit Bundes- und Landesmitteln
Zinsenzuschüsse bezahlt werden. In Kärnten waren das im abgelaufenen Jahr 1,4 Mio. Euro, es wurden 133
Investitions- und Konsolidierungsfälle bewilligt.
Aber nicht nur der Fortbestand der bäuerlichen Betriebe wird laut Martinz mit diesen AIK gesichert. Auch für
heimische Wirtschaftsbetriebe sind diese Investitionen maßgeblich für den Erfolg. Immerhin gehen über
50 Prozent der Investitionen direkt in die umliegenden Betriebe. "Damit erhalten unsere Landwirte wieder Arbeitplätze
und Lehrstellen und die Wertschöpfung bleibt in der jeweiligen Region", weist Martinz hin.
Für Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer, Investitionen in benachteiligten Gebieten, in Marktnischen,
in Gartenbau sowie Obstbau beträgt der Zinsenzuschuss 50 Prozent des verrechneten Bruttozinssatzes. Alle übrigen
werden mit 36 Prozent bezuschusst. |