Innsrbuck (rms) - Die Galerie im Andechshof präsentiert von 16. Dezember bis 15. Jänner in der
Ausstellung "das logikmodell" eine Werkgruppe von Ölbildern des Tiroler Künstlers Wolfgang
Wirth. Die Ausstellung wurde am 15.12. im Rahmen einer Vernissage durch Galerieleiter Horst Burmann eröffnet,
der als Gäste u.a. Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser, Kulturausschussvorsitzende GRin Mag.a Gerti Mayr
und GRin Mag.a Sonja Pitscheider begrüßte. Zur Ausstellung sprach Kurt Kladler (Charim Galerie Wien).
Zur Ausstellung
Der in Wien lebende Tiroler Maler nimmt eine Sonderstellung innerhalb der aktuellen österreichischen
Malerei ein. Er besetzt eine Position, die sich auf konsequente und ungewöhnliche Weise mit den Fragestellungen
der Malerei in Verbindung mit den Möglichkeiten und Grenzen von Figuration und Repräsentation beschäftigt.
Seine Bilder zeigen Vertrautes, wie beispielsweise die Golden Gate Brücke, den Fernsehturm in London oder
etwa eine Ananas, und erzeugen gleichzeitig Bildgefüge, in denen sich Bekanntes in irritierenden malerischen
Räumen verortet, um dennoch eine visuelle Logik zu produzieren.
Wolfgang Wirths Arbeit basiert auf der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit Malereitheorie und Bildwissenschaften,
der Auslotung und Übertretung deren Grenzen und ihrer Verhandelbarkeit innerhalb des Mediums Malerei. Seine
Malereien sind so gesehen auch Möglichkeitsräume für den Betrachter, wie für den Künstler
selbst.
Wolfgang Wirths technisch aufwendige Malerei und seine eigenwilligen Bildfindungen polarisieren insofern, als sie
kaum dem gängigen Duktus von Malerei, zumindest in Österreich, entsprechen. Die eigenständige Position
des Künstlers ist jedoch gleichzeitig der Grund dafür, dass seine Arbeit, vertreten durch die Wiener
Charim Galerie, in den letzten Jahren mit wachsendem Interesse auch international wahrgenommen wird.
Öffnungszeiten
Künstlerfrühstück: Sa. 18. Dezember, 10 - 13 Uhr
16. Dezember bis 15. Jänner 2011, Di. bis Fr. 15 - 19 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr
Galerie im Andechshof
Die Galerie im Andechshof wurde am 3. April 1991 eröffnet. Konzeptionell hat sich die städtische
Galerie in der Innsbrucker Altstadt der Förderung junger Talente verschrieben und bietet eine Plattform bzw.
ein Sprungbrett für deren künstlerische Karrieren. |