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Schuldebatte in Wien |
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erstellt am
15. 12. 10
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Aigner:
SPÖ geht Gymnasium an den Kragen
SPÖ will Einheitsschule für alle 10-14jährigen
Wien (övp-wien) - In der Fragestunde des Wiener Gemeinderates ließ der zuständige SP-Stadtrat
Christian Oxonitsch am 15.12. die Katze aus dem Sack und gab zu, dass die Langform des Gymnasiums abgeschafft werden
soll. "Damit werden alle Befürchtungen der ÖVP Wien bestätigt - die SPÖ plant die Eintopfschule
für alle 10-14jährigen. Es ist leider auch nicht ausgeschlossen, dass der Gesamtschulvirus in Zukunft
auch die restliche Schule erfassen wird und dem differenzierten berufsbildenden Schulsystem der Garaus gemacht
werden sollen. Die ÖVP Wien wird alles ihr mögliche unternehmen, um diese Gefahr für Österreichs
Bildungssystem abzuwenden. Zumal auch Privatschulen - geht es nach der SPÖ - in weiterer Folge in Neue Mittelschulen
umgewandelt werden sollen. Das Ende so renommierter Institute wie Schottengymnasium etc. scheint besiegelt",
so der Bildungssprecher der ÖVP Wien, LAbg. Wolfgang Aigner.
"Dass die Wiener Schulen unter dem Österreichschnitt liegen, muss wohl andere Gründe haben, zumal
alle anderen Landeshauptstädte über dem Durchschnitt liegen. Es sollte auch der SPÖ bekannt sein,
dass Gesamtschule keine Lösung ist. In Deutschland zeigt sich, dass Bundesländer mit differenziertem
Schulsystem bei der PISA-Studie deutlich besser abschneiden als solche mit Gesamtschule. Auch sollte SP-Stadtrat
Oxonitsch bekannt sein, dass der Einkommensnachweis der Eltern nicht ausschlaggebend für den Übertritt
in Gymnasien ist, sondern einzig und allein gute Noten. Die behauptete soziale Benachteiligung ist daher bestenfalls
eine Erfindung der SPÖ. Wir setzen auf Leistung, die SPÖ auf Gleichschaltung", schloss Aigner. |
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Oxonitsch: ÖVP zeigt, wie man bildungspolitische Diskussion NICHT führt!
Angesichts von PISA ist es geradezu grotesk, sich nur für ein einziges Schulmodell
stark zu machen.
Wien (spw) - "Die heutigen Aussagen von VP-Gemeinderat Aigner zeigen ganz deutlich, wie man eine bildungspolitische
Diskussion nicht führt: Nämlich indem man versucht, eine einzige Schulform einzuzementieren", betonte
der Wiener Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. "Angesichts von PISA ist es geradezu grotesk, sich nur für
ein einziges Schulmodell stark zu machen und für sich für viele andere erfolgreiche Bildungsmodelle einfach
nicht zu interessieren."
"Ich plädiere dafür, sämtliche Schulformen in die Diskussion miteinzubeziehen und dabei auch
den Fokus auf die neue Mittelschule zu legen. Erfolgreiche PISA-Länder haben dies längst getan",
so Oxonitsch. "Die historisch verstaubte Einheitsbrei-Argumentation der ÖVP bringt die österreichischen
SchülerInnen keinen Zentimeter weiter!" |
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