In der Alpenrepublik wird der Baum am liebsten "glanzvoll" mit Kugeln und Schleifen
geschmückt, Rot steht dabei immer hoch im Kurs in Österreichs Wohnzimmern
Wr. Neudorf (marketagent) - Marketagent.com, Österreichs führendes Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut,
hat im Rahmen einer aktuellen Studie 500 Österreicher im Alter zwischen 14 und 59 Jahren rund um die Tradition
des Christbaumes befragt. Ergebnis: Mehr als jedem zweiten Österreicher im Alter zwischen 14 und 59 Jahren
ist der Brauch des Aufstellens und Aufputzens des Christbaumes sehr wichtig. Im Mittel geben Herr und Frau Österreicher
30 Euro alleine für den Baum aus. Geschmückt wird dieser in fast 60 Prozent der Haushalte am 24. Dezember
vor dem Heiligen Abend. Dabei darf es in einem von drei Fällen nicht zweimal hintereinander der gleiche Christbaumschmuck
sein. Acht von zehn Personen mögen den Baum am liebsten glanzvoll mit Kugeln, Schleifen und Co geschmückt.
Für den traditionellen Schmuck mit Strohsternen und Holzfiguren lässt sich jeder Dritte begeistern.
Dass der klassische Christbaum noch längst kein Auslaufmodell ist, beweist eine aktuelle Studie von Marketagent.com,
Österreichs führendem Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut. Zwar ist laut Studienergebnis mittlerweile
bereits jeder zehnte Österreicher auf einen künstlichen Baum für das Weihnachtsfest umgestiegen
(9,6%), der Christbaum - egal ob echter, künstlicher oder Baum im Topf - ist aber nach wie vor des Österreichers
liebste Weihnachtstradition.
"Mehr als jedem zweiten Österreicher im Alter zwischen 14 und 59 Jahren, nämlich 55 Prozent, ist
der Brauch des Aufstellens und mühevollen Aufputzens des Baumes zu Weihnachten sehr wichtig", fasst Thomas
Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com, die Umfrage-Ergebnisse zusammen. "Mit etwas Abstand
etwas weiter hinten im Ranking der wichtigsten weihnachtlichen Repräsentanten folgen der Adventkranz mit 44
Prozent und das klassische Festtags-Essen mit 40 Prozent Wichtigkeitsfaktor." Nur eines steht auf der Wichtigkeitsskala
bei Herrn und Frau Österreicher in der Weihnachtszeit noch vor Tanne, Adventkranz und Festtags-Schmaus: Die
Zeit, die mit der Familie verbracht wird, hat für zwei von drei Umfrage-Teilnehmern die höchste Priorität
(64,6%), nicht zuletzt ist ja Weihnachten auch das "Fest der Familie".
Knapp neun von zehn Österreichern zwischen 14 und 59 Jahren werden heuer Weihnachten traditionellerweise mit
einem Christbaum feiern (85,2%). Eine Krippe findet man bei drei von fünf Personen am Heiligen Abend unter
dem Baum (57,5%), wobei die 50+-Jährigen vergleichsweise am stärksten an diesem Brauch festhalten (67,7%).
"Im Mittel geben Herr und Frau Österreicher 30 Euro nur für den Christbaum aus", so Thomas
Schwabl. Geschmückt wird dieser in fast 60 Prozent der Haushalte am 24. Dezember vor dem Heiligen Abend (57,5%).
27,9 Prozent putzen den Baum schon am 23. Dezember auf. Dabei darf es in einem von drei Fällen nicht zweimal
hintereinander der gleiche Christbaumschmuck sein (30,8%). 55,6 Prozent der Befragten aus dem Marketagent.com Online
Access Panel geben an, zumindest ein bisschen jedes Jahr beim Baumschmuck zu variieren.
Wenn es um den Aufputz des Christbaumes geht, mögen es acht von zehn Österreichern am liebsten glanzvoll
mit Kugeln, Schleifen und Co (79,1%). Für den traditionellen Schmuck mit Strohsternen und Holzfiguren lässt
sich jeder Dritte begeistern (31,9%) und Kitsch-Klassiker wie Wunderkerzen oder Lametta verzaubern jeden vierten
Österreicher am Baum (24,9%), deren Fans sich vor allem in der Gruppe der Unter-20-Jährigen (32,1%) wiederfinden.
Farbentechnisch steht am Baum Rot immer hoch im Kurs (59,6%), aber auch mit Silber (51,2%) oder Gold (51,2%) kann
man bei der Schwiegermutter zum Weihnachtsfest nichts falsch machen. In der Hitliste der beliebtesten Christbaum-Schmuck-Farben
der Alpenrepublik folgen auf den weiteren Plätzen Blau (33,3%) sowie Lila/Violett (25,8%), wobei Blau klischeehafterweise
etwas mehr Anhänger beim "starken" Geschlecht findet, während Lila/Violett bei den weiblichen
Befragten tendenziell besser ankommt.
Was tun mit dem Baum, wenn die Feiertage erstmals vorbei sind? In zwei Drittel der Haushalte hat die Stubenbegrünung
entweder am 6.Jänner (36,4%) oder spätestens in der Woche nach den "Heiligen drei Königen"
ausgedient (30,5%). Dann geht's mit dem abgeräumten Baum mehrheitlich ab auf die Christbaum-Sammelstelle /
den Mistplatz (31,5%) oder er wird von Mitarbeitern der Gemeinde oder des Abfallverbandes von Zuhause abgeholt
(19,5%). Jeder vierte Österreicher nimmt die Sache selbst in die Hand und verheizt die mittlerweile meist
traurig trocken anmutende Tanne gleich im hauseigenen Kamin oder im Freien (27,2%). |