Mehr Geldausgaben für Urlaub, Wohnen und Sport. Bei Männern und jungen Menschen sitzt
das Geld lockerer. Konstant hohe Bereitschaft, in die Altersvorsorge zu investieren.
Wien (generali) - Für die Österreicherinnen und Österreicher ist die Wirtschaftskrise offenbar
Vergangenheit, sie wissen aber, dass sie der Staat jetzt mehr zur Kasse bitten wird. Das geht aus der "Generali
Geldstudie 2011" hervor. Die Generali hat in den vergangenen Wochen durch ein Marktforschungsinstitut erhoben,
wofür die Österreicherinnen und Österreicher im neuen Jahr mehr oder weniger bzw. gleich viel Geld
ausgeben wollen. Befragt wurden 1.000 Personen, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung
darstellen.
Mehrausgaben planen die Österreicher vor allem bei Urlaub, Wohnen und Sport. 19% wollen sich im neuen Jahr
einen teureren Urlaub leisten, 18% haben höhere Ausgaben für ihrer vier Wände vor, und 17% wird
Wellness/Sport mehr wert sein.
In allen drei Bereichen sind die Männer zum Teil deutlich spendabler als Frauen, die jeweils nur um 17% mehr
Geld ausgeben wollen. Anders die Männer: Stolze 23% - also fast ein Viertel - der Männer wollen sich
den Urlaub mehr kosten lassen, beim Wohnen sind es 20% und bei Wohlbefinden/Sport 18%.
Frauen investieren in Bildung und Gesundheit, Männer ins Auto
Frauen ist ihre Aus- und Weiterbildung ein besonderes Anliegen: Während 15% der Frauen dafür Mehrausgaben
planen, sind es bei Männern lediglich 10%. Auch bei der Gesundheitsvorsorge dominieren die Frauen über
die Männer: 12% der Frauen haben angekündigt, mehr für ihre Gesundheit aufzuwenden, bei Männern
ist das Interesse mit 9% Mehrausgaben deutlich schwächer ausgeprägt.
Das Auto ist freilich männlich: Mit 14% sind doppelt so viele Männer als Frauen bereit, in ihren fahrbaren
Untersatz bzw. in ihre Mobilität 2011 mehr zu investieren als im nun zu Ende gehenden Jahr.
Einig sind sich die Geschlechter freilich, was den Fiskus anlangt: Jeweils 10% rechnen für das neue Jahr mit
einer höheren Steuerbelastung - das Sparbudget der Bundesregierung schlägt hier stark durch. Denn im
Vorjahr war die Erwartung höherer Steuern mit 4% sehr niedrig.
Hohe Konstanz im Umgang mit dem eigenen Budget
Insgesamt sind die Österreicherinnen und Österreicher im Umgang mit ihrem Geld wenig experimentierfreudig,
sondern sehr konstant. Dies gilt nicht zuletzt auch für ihre persönliche Vorsorge. So planen 90%, für
die Altersvorsorge 2011 gleich viel Geld zur Verfügung zu stellen wie 2010, 87% für die private Gesundheitsvorsorge
und ebenfalls 87% für die Pflegevorsorge. Die höchste "Volatilität" ist beim Thema Urlaub
gegeben: Nur zwei Drittel (67%) gehen von unveränderten Ausgaben für "die schönste Zeit"
aus.
Junge Menschen: "Was kostet die Welt..."
Bei den jungen Österreicherinnen und Österreichern sitzt das Geldbörserl markant lockerer als bei
ihren älteren Mitbürgern. Jeweils 26% wollen für Urlaub und Wohnen mehr ausgeben, während es
bei der Gesamtbevölkerung mit 19% bzw. 18% deutlich weniger sind. Sehr groß auch die Differenz bei Wohlbefinden/Sport:
Ein Viertel der unter 30-Jährigen plant dafür Mehrausgaben - unter den Befragten aller Altersgruppen
sind es 17%. Für Freizeit/Hobbys rechnen mit 20% fast doppelt so viele junge Menschen mit höheren Aufwendungen
als die Gesamtbevölkerung. Allerdings: Auch die Spargesinnung ist bei den jungen Österreichern in hohem
Maße vorhanden: 23% wollen 2011 für spätere Zeiten mehr Geld zur Seite legen als heuer (Gesamtbevölkerung:
13%). Überdurchschnittlich hoch stehen bei den unter 30-Jährigen - wenig überraschend - auch die
Themen Aus- und Weiterbildung sowie Auto/Mobilität und Mode/Bekleidung im Kurs.
Die Generali lässt ihre Geldstudie jährlich von einem Markt- und Meinungsforschungsinstitut erstellen,
um damit kurzfristig auf die Vorsorge- und Konsumwünsche der Österreicherinnen und Österreicher
reagieren zu können. Die Kundenbetreuer und Vertriebspartner der Generali Gruppe kümmern sich in ganz
Österreich um die Vorsorgeinteressen der Konsumenten. Mit einem Marktanteil von rund 15% zählt die Generali
zu den Top-3-Versicherungsgruppen Österreichs.
Generali Geldstudie 2011 - Top 5
Mehr Ausgaben - Gesamtbevölkerung (%) 1. Urlaub 19 2. Wohnen 18 3. Wohlbefinden/Sport 15 4. Aus-/Weiterbildung
13 5. Sparen 13
Mehr Ausgaben - unter 30-Jährige (%) 1. Urlaub 26 2. Wohnen 26 3. Wohlbefinden/Sport 25 4. Aus-/Weiterbildung
20 5. Sparen 23
Mehr Ausgaben - Frauen (%) 1. Urlaub 17 2. Wohnen 17 3. Wohlbefinden/Sport 17 4. Aus-/Weiterbildung 15 5. Gesundheit
15
Mehr Ausgaben - Männer (%) 1. Urlaub 23 2. Wohnen 20 3. Wohlbefinden/Sport 18 4. Aus-/Weiterbildung 15 5.
Auto/Mobilität 14 |