LH Dörfler: Seit 2004 wurden über neun Millionen Euro an Politikergehältern eingespart
Klagenfurt (lpd) - Wie bereits mehrfach in der Vergangenheit wird es auch im Jahr 2011 wieder eine
Nulllohnrunde für Kärntens Politiker sowohl auf Landes- als auch auf Gemeindeebene geben. Nachdem das
Bezügebegrenzungsgesetz des Bundes die Bundesländer ermächtigt, für Träger einzelner politischer
Funktionen bestimmte Beträge vorzusehen, werden diese nicht an das vom Bund vorgegebene Schema angepasst.
Das gab Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 22.12. bekannt.
"Kärnten geht hier seinen eigenen Weg und reduziert im Sinne der Kärntner Steuerzahler die Kosten
für Politikergehälter, was eine freiwillige Selbstbeschränkung der Kärntner Politik ist. Daraus
ergeben sich pro Jahr Einsparungen bei Politikerbezügen in der Höhe von einer Million Euro", erklärte
Dörfler.
So verdient etwa der Kärntner Landeshauptmann nur 13.794,50 Euro und damit um 2.525,50 Euro weniger als sein
Wiener und Niederösterreichische Amtskollege (16.320 Euro). Ein Landesrat verdient mit 12.415,40 Euro anstelle
von 14.688 Euro um 2.272,60 Euro und jeder Landtagsabgeordnete mit 4.364,9 Euro anstelle von 6.528 Euro um 2.163,20
Euro weniger als es die Vorgaben des Bundes vorsehen würden. Allein seit der letzten Legislaturperiode von
2004 bis 2010 wurden auf diese Weise gegenüber dem Bundesmodell insgesamt knapp 9,1 Million Euro eingespart.
"Mit dieser selbst auferlegten Beschränkung der Gehälter sind die Kärntner Politiker hinsichtlich
ihrer eigenen Politbezüge mit Abstand die sparsamsten in ganz Österreich", so Dörfler. |