Kürzungen bei den Schulbeihilfen "familienfeindlich" - BZÖ beantragt "Allianz
für Bildung"
Wien (bzö) - "Die Schule muss in Österreich künftig parteipolitikfreie Zone werden.
Denn nach wie vor wird im Parlament eine ideologisch behaftete Debatte geführt. Die Schule soll in Zukunft
ein moderner pädagogischer Dienstleister sein und der veränderten Familien- und Arbeitswelt gerecht werden.
Die Schülerinnen und Schüler müssen die Möglichkeit haben, erfolgreich lernen zu können",
so BZÖ-Bildungssprecherin Abg. Ursula Haubner im Rahmen der Budgetdebatte am 21.12.
Haubner kritisierte die Budgetkürzungen bei den Schulbeihilfen als "familienfeindlich". Es sei unverständlich,
wieso beispielsweise im Verwaltungsbereich für die Schulaufsichtsorgane wesentlich mehr veranschlagt werde
als für "die Neue Mittelschule".
Die BZÖ-Bildungssprecherin verwies in diesem Zusammenhang auf das neue BZÖ-Bildungskonzept. Dieses Konzept
sieht eine Reform der Schulverwaltung, eine Stärkung der Schulautonomie, ein neues Lehrerdienst- und Besoldungsrecht,
eine verbesserte Integration, die schulische Tagesbetreuung als freiwilliges Angebot sowie die gemeinsame Schule
der sechs- bis 14-Jährigen - ebenfalls freiwillig - vor.
Haubner beantragte weiters eine "Allianz für Bildung" und lud alle Fraktionen ein, daran teilzunehmen.
"Weg mit ideologischen Scheuklappen - her mit echten Reformen", forderte die BZÖ-Bildungssprecherin.
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