Geschäfte unter Grassers Freunden müssen rasch untersucht werden
Wien (grüne) - "Die blau-orangen Machenschaften im Freundeskreis des ehemaligen Finanzministers
müssen endlich gerichtlich geahndet und durch einen Untersuchungsausschuss geklärt werden!" fordert
Gabriela Moser, Bautensprecherin der Grünen , die die Protokolle in einer parlamentarischen Anfrage veröffentlicht
hat. "Ermittlungsschritte müssen rascher erfolgen und die Causa Grasser-BUWOG muss restlos aufgeklärt
und politisch aufgearbeitet werden. Geschäfte unter Freunden auf Kosten der SteuerzahlerInnen, Verabredungen,
Verdunkelungsversuche rund um die Person des ehemaligen ÖVP-Finanzministers im Dunstkreis der ÖVP müssen
nicht nur in Zukunft verhindert werden, sondern sollen auch politische Konsequenzen nach sich ziehen", so
Moser.
Grasser gab nicht nur freundschaftliche Ratschläge, sondern es besteht der Verdacht, dass Grasser bei Verschleierungen,
Vertuschungen und ev. falschen Zeugenaussagen mithalf. Das geht aus den Telefonabhörprotokollen hervor. "Nun
bestätigen sich meine jahrelangen Vermutungen, die ich durch zahlreiche Anfragen dokumentiert habe. "Wird
der supersaubere Ex-Finanzminister bald 'supernackt', wie das Meischberger von sich selbst behauptete, und endlich
auch in Sachen BUWOG und Eurofighter gesprächiger? Den Titel Berater für Verschleierung dürfte sich
Grasser schon redlich verdient haben", so Moser. |