LR Ragger: Rettungsnetz ist weiterhin garantiert - Kärnten und Tirol schließen Fünf-Jahresvertrag
Klagenfurt (lpd) - Kärnten und Tirol schließen einen Fünf Jahresvertrag ab, in dem
genau festgelegt ist, dass der stationierte Rettungshubschrauber in Nikolsdorf auch in den nächsten fünf
Jahren in Oberkärnten Einsätze fliegt. Es wurde ein genauer Finanzierungsschlüssel festgelegt, wie
viel Kärnten zukünftig an finanziellen Beiträgen leisten muss. Das gab Rettungsreferent LR Christian
Ragger am 21.12. nach der Regierungssitzung bekannt, in der sein Antrag beschlossen wurde. "Damit ist eine
eigenständige Rettungshubschrauber-Versorgung, samt der dafür nötigen Infrastruktur, von Lienz aus
sichergestellt", so Ragger.
"Nachdem Innenministerin Maria Fekter nicht fähig ist, eine bundesweit geplante Lösung zu erarbeiten,
zeigen nun die Länder selbst Eigeninitiative und erarbeiten innovative und länderübergreifende Lösungen",
betonte Ragger. Die Neuausschreibung der Flugrettung sei völlig danebengegangen. Obwohl der Bund gesetzlich
verpflichtet sei, in allen Bundesländern einen Flugrettungsbetrieb aufrecht zu erhalten, schiebe man die Verantwortung
auf die Länder ab.
Kärnten werde wie bisher finanzielle Beiträge leisten und das auch in Zukunft tun. Der in Nikolsdorf
stationierte Rettungshubschrauber fliegt mehr als 40 Prozent seiner Einsätze in Oberkärnten. |