Flugrettung: Kärnten und Tirol beschreiten gemeinsamen Weg   

erstellt am
21. 12. 10

LR Ragger: Rettungsnetz ist weiterhin garantiert - Kärnten und Tirol schließen Fünf-Jahresvertrag
Klagenfurt (lpd) - Kärnten und Tirol schließen einen Fünf Jahresvertrag ab, in dem genau festgelegt ist, dass der stationierte Rettungshubschrauber in Nikolsdorf auch in den nächsten fünf Jahren in Oberkärnten Einsätze fliegt. Es wurde ein genauer Finanzierungsschlüssel festgelegt, wie viel Kärnten zukünftig an finanziellen Beiträgen leisten muss. Das gab Rettungsreferent LR Christian Ragger am 21.12. nach der Regierungssitzung bekannt, in der sein Antrag beschlossen wurde. "Damit ist eine eigenständige Rettungshubschrauber-Versorgung, samt der dafür nötigen Infrastruktur, von Lienz aus sichergestellt", so Ragger.

"Nachdem Innenministerin Maria Fekter nicht fähig ist, eine bundesweit geplante Lösung zu erarbeiten, zeigen nun die Länder selbst Eigeninitiative und erarbeiten innovative und länderübergreifende Lösungen", betonte Ragger. Die Neuausschreibung der Flugrettung sei völlig danebengegangen. Obwohl der Bund gesetzlich verpflichtet sei, in allen Bundesländern einen Flugrettungsbetrieb aufrecht zu erhalten, schiebe man die Verantwortung auf die Länder ab.

Kärnten werde wie bisher finanzielle Beiträge leisten und das auch in Zukunft tun. Der in Nikolsdorf stationierte Rettungshubschrauber fliegt mehr als 40 Prozent seiner Einsätze in Oberkärnten.
     
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