Kickl für Solidarbeitrag von Bankmanagern - Boni höher besteuern!   

erstellt am
29. 12. 10

Bonuszahlungen schmälern Unternehmensgewinne, die zur Rückzahlung des geborgten Geldes nötig sind
Wien (fpd) - "Es ist erfreulich, dass sich Österreichs Banken wieder in die Gewinnzone gearbeitet haben und im laufenden Jahr etwa drei Milliarden Euro verdienen sollen", erklärt FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Diese Gewinne seien auch dringend nötig, damit die Banken Zinsen und Rückzahlung für das vom Staat zur Verfügung gestellte Kapital aus dem Banken-Rettungspaket leisten können. "Nicht einzusehen ist jedoch, dass diese Gewinne vorab durch Bonuszahlungen an die Manager geschmälert werden, wie das in Bankkreisen leider nach wie vor in großem Stil üblich ist", so Kickl.

Der FPÖ-Generalsekretär fordert daher einen Solidarbeitrag von den Bankmanagern, ähnlich wie das zuletzt in Irland beschlossen wurde. "In Irland werden Bonuszahlungen an Banker mit 90 Prozent Steuer belegt. Das ist angesichts des Desasters, das die Banken dort angerichtet haben, nur gerecht. Aber auch in Österreich hat das Banken-Rettungspaket letztlich dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche gezogen, was jetzt zu einem immensen Sparanschlag der Regierung geführt hat. Daher sollen die Banker auch bei uns einen Beitrag leisten", fordert Kickl eine ähnliche Lösung wie in Irland.

"Ich kann mir vorstellen, dass die Bonuszahlungen so lange mit einer höheren Steuer belegt werden, bis das Kapital aus der Bankenhilfe bis auf den letzten Cent samt Zinsen an den Staat zurückgezahlt ist", so Kickl.
     
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