LH Dörfler setzte 2010 wichtige außenpolitische Akzente   

erstellt am
28. 12. 10

Positives Lobbying für das Land - Kärnten im internationalen Schaufenster
Klagenfurt (lpd) - Für Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler war das zu Ende gehende Jahr 2010 das bislang außenpolitisch intensivste und erfolgreichste. "Mit der außenpolitischen Schwerpunktsetzung konnte ich für Kärnten zahlreiche Kontakte aufbauen und damit wichtige internationale Akzente und Aktivitäten setzen, auf die wir in den kommenden Jahren aufbauen werden", zog er am 28.12. Resümee. So fanden im vergangenen Jahr rund 50 Treffen mit ausländischen Gästen sowohl im In- wie auch im Ausland statt.

Zu den wichtigsten Auslandsterminen zählten die beiden Besuche im Juli und im Dezember in Bosnien-Herzegowina, bei denen der Landeshauptmann unter anderem mit dem Premierminister der Föderation Bosnien und Herzegowina, Mustafa Mujezinovic, dem Hohen Repräsentanten Valentin Inzko sowie Ministern aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammentraf. Zudem besuchte Dörfler die EUFOR-Truppen im Camp Butmir und im Camp Edelweiss.

Besonders beeindruckend war das Treffen von Dörfler mit dem italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano, dem slowenischen Präsidenten Danilo Türk und dem kroatischen Präsidenten Ivo Josipovic anlässlich des "Festes des Friedens, der Verständigung und der Nachbarschaft" in Triest im Sommer des Jahres. Dörfler nahm als einziger österreichischer Spitzenpolitiker an diesem Treffen teil. "Die Einladung durch unsere italienischen Freunde zeigt, dass Kärnten im Süden ein ausgesprochen gutes Image hat. Wir konnten unser Land wieder einmal positiv ins internationale Licht rücken", so Dörfler.

Erst vor wenigen Tagen folgte Dörfler der Einladung des Südtiroler Landeshauptmanns Luis Durnwalder nach Alta Badia, um bei der 25-Jahre-Jubiläumsweltcupfeier intensives Lobbying für die Austragung der "Senza-Confini-Ski-WM" in Kärnten, Italien und Slowenien zu betreiben. Dabei traf er unter anderem mit dem italienischen Außenminister Franco Frattini zusammen und führte intensive Gespräche mit dem großen Projektunterstützer, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, wichtigen Funktionären der FIS sowie dem Präsidenten des italienischen Skiverbandes F.I.S.I., Giovanni Morzenti.

Ebenso zu unterstreichen sind die zahlreichen internationalen Treffen in Brüssel, bei denen Dörfler federführend positives Lobbying für die Umsetzung der Koralmbahn als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse betrieb, sowie die grenzüberschreitenden Termine mit politischen Vertretern aus dem oberitalienischem Raum im Rahmen der Euregio Senza Confini. Dabei kam es zu Treffen mit dem früheren Präsidenten der Region Veneto und nunmehrigen italienischen Landwirtschaftsminister, Giancarlo Galan, dem Präsidenten von Friaul-Julisch-Venetien, Renzo Tondo, oder dem Präsidenten der Region Veneto, Luca Zaia.

Einen besonders wichtigen nachbarschaftspolitischen Schwerpunkt setzte der Kärntner Landeshauptmann auch mit seinen Slowenien-Besuchen, bei denen er mit Verkehrsminister Patrick Vlacic, dem slowenischen Sportminister Igor Luksic sowie Janez Kocijancic, dem Vorsitzenden des olympischen Komitees Sloweniens, unter anderem über die zweite Karawankentunnel-Röhre und die gemeinsame "Senza-Confini-Ski-WM" sprach.

In Salzburg lernte Dörfler den chinesischen Außenminister Jiechi Yang kennen. Dieser informierte sich intensiv über das Bundesland Kärnten. Wenige Wochen davor war eine Delegation aus China zu Gast in Kärnten, um das Kärntner Erfolgsmodell "bewegte kids" kennenzulernen. Die Volksrepublik China überlegt, dieses spezielle Bewegungsmodell für Kindergartenkinder auch in ihrem Land einzuführen.

Hinzu kommen die zahlreichen Besuche internationaler Botschafter in Kärnten. So konnte der Landeshauptmann unter anderem die Botschafter aus den USA, William C. Eacho, aus Russland, Sergej Netschajew, aus Slowenien, Aleksander Gerzina, aus Albanien, Vili Minarolli, aus der Ukraine, Andrii Bereznyi, aus Indien, Dinkar Khullar, aus Polen, Jerzy Marganski, und Ungarn, Istvan Horvath, begrüßen. Als letzten internationalen Besuch des Jahres 2010 empfing Dörfler den israelischen Vizeminister Ayoob Kara und seine Delegation, unter der sich auch Scheich Ameen Kablan, der stellvertretende Vorsitzende der drusischen Gemeinde in Israel, befand.

"Rückblickend war das Jahr 2010 in vielen Bereichen, besonders aber auch international ein ausgesprochen erfolgreiches. Mit dieser Vielzahl an Treffen ist es mir gelungen, Kärnten positiv nach außen zu präsentieren und viele neue Freunde für Kärnten zu gewinnen sowie grenzüberschreitende Wirtschaftsprojekte zu präsentieren und zu initiieren", fasste Dörfler zusammen.
     
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