Handwerkerinnen auf Wanderschaft legten einen Stopp im Innsbrucker Rathaus ein   

erstellt am
10. 01. 11

Innsbruck (rms) - Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bekam am 10.01.Besuch von zwei Handwerkerinnen auf Wanderschaft. "Ich finde es sehr erfreulich, heute zwei Damen der Handwerkszunft bei uns im Rathaus begrüßen zu dürfen. Herren waren schon gelegentlich hier, aber das ist heute eine Besonderheit.", begrüßte die Bürgermeisterin Angela "Fremde Goldschmiedin FBS" und Andrea "Fremde Korbflechterin FBS".

Die letzten zwei Tage waren die Damen aus der Nähe von Nürnberg bzw. aus der Nähe von Zürich in Rosenheim und Hintertux unterwegs, bis es sie nach Innsbruck verschlug. Wohin ihr Weg sie weiter führt, konnten sie noch nicht sagen.

Die Wanderschaft nach Beendigung der Lehre eines Handwerksberufs ist eine alte Tradition im deutschsprachigen Raum. Dabei kommt man herum und nimmt verschiedene Stellen an, man darf jedoch bei keiner länger als drei Monate bleiben. Über den Verlauf der Route darf selbst entschieden werden. Die Wanderschaft muss mindestens drei Jahre und einen Tag dauern. Nachnamen werden währenddessen abgelegt und durch Berufsbezeichnungen ersetzt.

Nachdem die beiden Handwerkerinnen ihren Spruch mit der Bitte um eine kleine Unterstützung aufgesagt hatten, gab ihnen die Bürgermeisterin einen Umschlag mit dem Erbetenen und wünschte ihnen alles Gute.
     
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