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Rollende Landstraße gewinnt in NÖ Marktanteile |
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Wien (nöwpd) - Die Rollende Landstraße (ROLA) gewinnt im Ost-West-Transit durch Niederösterreich
immer mehr an Bedeutung. 30.705 Lkw haben im vergangenen Jahr die Strecke von Szeged in Ungarn bis nach Wels in
Oberösterreich auf der Schiene und nicht auf der Straße zurückgelegt. "Der Zuwachs von 16,2
Prozent im Vergleich zu 2009 zeigt sehr deutlich das zunehmende Interesse unserer Kunden an dieser Verbindung",
sagt ÖKOMBI-Geschäftsführer Franz Dirnbauer im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, hat die ÖKOMBI die auf der Donau-Achse eingesetzten ROLA-Garnituren bereits im Laufe des Jahres 2010 um zwei Waggons verlängert. Damit kann jeder Zug jetzt 27 und nicht wie bisher nur 25 Lkw transportieren. Drei Zugpaare sind an sieben Tagen in der Woche zwischen der südungarischen Stadt und dem oberösterreichischen Zentralraum unterwegs. Sie sollen auch zukünftig die hoch frequentierte Ostautobahn A4, die Wiener Außenringautobahn A21 und die Westautobahn A1 entlasten. "Um im Ost-West-Transit die Verlagerung von der Straße auf die Schiene weiter forcieren zu können, denken wir derzeit über eine neue ROLA zwischen Budapest und Regensburg nach", verrät Dirnbauer. Absolutes Neuland könnte die ÖKOMBI mit der bevorstehenden, baustellenbedingten Teilsperre der Süd-Ost-Tangente A23 in Wien betreten. Ein möglicher Kurzstrecken-ROLA-Shuttle könnte hier den Transitverkehr auf der Schiene zeitsparend durch die Bundeshauptstadt schleusen. 2010 hat die ÖKOMBI insgesamt 345.531 Lkw befördert. Das entspricht einem Plus von rund zehn Prozent gegenüber 2009. "Sollte die Nachfrage weiterhin konstant steigen, könnten wir 2011 die Grenze von 350.000 Lkw überschreiten", kündigt der ÖKOMBI-Geschäftsführer an. |
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Informationen: http://www.oekombi.at | ||
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