Unsere Jugendlichen haben es nicht verdient, bis 22 Jahre teilentmündigt zu sein
St. Pölten (fpd) - "Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hätte denkbar viele andere
Möglichkeiten den Verkehr sicherer zu machen als eine Anhebung des Probeführerscheins von zwei auf vier
Jahre zu fordern!", kommentiert LAbg. die Forderungen des Vereines vom 04.01. Für den Abgeordneten stellen
verkehrsuntaugliche LKW und Busse aus dem ehemaligen Ostblock wesentlich größere Gefahren dar als die
Führerscheinneulinge.
Es ist natürlich schlimm, wenn letztes Jahr in Niederösterreich fünf Fahranfänger bei Unfällen
ums Leben gekommen sind, das kann aber auch einfach auf schlechte Witterungsverhältnisse oder sonstige widrige
Umstände zurückzuführen sein. Daraus empirisch abzuleiten, dass man den Probeführerschein um
2 Jahre verlängern muss und damit gleichzeitig unseren Jungen pauschal das Vertrauen entzieht verantwortungsbewusst
zu sein ist vollkommen inakzeptabel!", so Huber weiter.
"Wir gestehen unseren Jugendlichen mittlerweile teilweise ein Wahlrecht ab 16 zu und integrieren sie gleichzeitig
in den Arbeitsmarkt. Wer wählen und Steuern zahlen darf, muss auch vom Staat als vollwertiges Mitglied der
Gesellschaft anerkannt werden!", schließt der FP-Landesgeschäftsführer. |