Leitl: Exporte unverändert im Hoch   

erstellt am
05. 01. 11

Ausfuhren legten in ersten zehn Monaten 2010 um 15,4% auf 89,5 Mrd. Euro zu - Strategie der verstärkten Exportförderung in Fernmärkte durch Statistik bestätigt
Wien (pwk) - Die heute von der Statistik Austria präsentierten Außenhandelszahlen für die Periode Jänner bis Oktober 2010 stimmen WKÖ-Präsident Christoph Leitl zuversichtlich, dass "unser Ziel eines Exportvolumens von mindestens 100 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2010 auch tatsächlich erreicht wird." Das Exportplus machte in den ersten zehn Monaten des abgelaufenen Jahres 15,4% aus (Volumen: 89,5 Mrd. Euro) und die Importe stiegen im selben Zeitraum um 15,3% (Volumen: 92,9 Mrd. Euro).

Getragen wurde die positive Entwicklung unter anderem von den überdurchschnittlich gestiegenen Ausfuhren nach Deutschland (+17,1%) sowie der hervorragenden Exportperformance in die übrigen zehn wichtigsten österreichischen Exportzielmärkte: Italien (+11,9%), Schweiz (+19,5%), USA (+19,3%), Frankreich (+21,8%), Tschechische Republik (+20,6%), Ungarn (+13,4%), Großbritannien (+16%), China (+43,6%) und Polen (+8,6%). Nach Russland, die Nummer elf unter den Top-Exportmärkten Österreichs, legten die Ausfuhren um 21,1% zu.

Leitl: "Die Exportstatistik bestätigt auch unsere Strategie, die Exportfördermaßnahmen der Außenwirtschaft Österreich AWO und der Internationalisierungsoffensive 'go international' von Wirtschaftsministerium und WKÖ neben den europäischen Nachbarmärkten verstärkt auf Fernmärkte in Übersee zu konzentrieren." Denn dort gehe die Post ab: so legten die österreichischen Ausfuhren nach Gesamt-Asien um überdurchschnittlich 17,7%, nach Amerika um 22,5% und in die GUS-Staaten um 23,3% zu. Einzelne Länder in diesen Regionen herausgenommen, zeigen die Entwicklung noch besser: Korea (österr. Exporte +22,8%), Japan (+28,5%), Taiwan (+70,6%), Indien (+13,3%), Kanada (+21,6%), Mexiko (+39%), Brasilien (+28,3%), Argentinien (+53,2%).
     
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