Ausfuhren legten in ersten zehn Monaten 2010 um 15,4% auf 89,5 Mrd. Euro zu - Strategie der verstärkten
Exportförderung in Fernmärkte durch Statistik bestätigt
Wien (pwk) - Die heute von der Statistik Austria präsentierten Außenhandelszahlen für die
Periode Jänner bis Oktober 2010 stimmen WKÖ-Präsident Christoph Leitl zuversichtlich, dass "unser
Ziel eines Exportvolumens von mindestens 100 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2010 auch tatsächlich
erreicht wird." Das Exportplus machte in den ersten zehn Monaten des abgelaufenen Jahres 15,4% aus (Volumen:
89,5 Mrd. Euro) und die Importe stiegen im selben Zeitraum um 15,3% (Volumen: 92,9 Mrd. Euro).
Getragen wurde die positive Entwicklung unter anderem von den überdurchschnittlich gestiegenen Ausfuhren nach
Deutschland (+17,1%) sowie der hervorragenden Exportperformance in die übrigen zehn wichtigsten österreichischen
Exportzielmärkte: Italien (+11,9%), Schweiz (+19,5%), USA (+19,3%), Frankreich (+21,8%), Tschechische Republik
(+20,6%), Ungarn (+13,4%), Großbritannien (+16%), China (+43,6%) und Polen (+8,6%). Nach Russland, die Nummer
elf unter den Top-Exportmärkten Österreichs, legten die Ausfuhren um 21,1% zu.
Leitl: "Die Exportstatistik bestätigt auch unsere Strategie, die Exportfördermaßnahmen der
Außenwirtschaft Österreich AWO und der Internationalisierungsoffensive 'go international' von Wirtschaftsministerium
und WKÖ neben den europäischen Nachbarmärkten verstärkt auf Fernmärkte in Übersee
zu konzentrieren." Denn dort gehe die Post ab: so legten die österreichischen Ausfuhren nach Gesamt-Asien
um überdurchschnittlich 17,7%, nach Amerika um 22,5% und in die GUS-Staaten um 23,3% zu. Einzelne Länder
in diesen Regionen herausgenommen, zeigen die Entwicklung noch besser: Korea (österr. Exporte +22,8%), Japan
(+28,5%), Taiwan (+70,6%), Indien (+13,3%), Kanada (+21,6%), Mexiko (+39%), Brasilien (+28,3%), Argentinien (+53,2%). |