Hundstorfer: Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit muss in Europa höchste Priorität haben   

erstellt am
17. 01. 11

Arbeitsminister präsentiert EU-MinisterInnen österreichische Arbeitsmarktprojekte für junge Menschen
Wien (bmask) - Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer nimmt am 17.01. in Gödöllo auf Einladung des ungarischen Ratsvorsitzes am informellen Treffen der EU-Beschäftigungsministerinnen und -minister teil, das sich den Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik, die sich durch die beginnende Konsolidierung der Wirtschaft in Europa ergeben, widmet. Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Schaffung von mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen und deren Integration in den Arbeitsmarkt. Hundstorfer stellte seinen EU-MinisterkollegInnen die österreichischen Initiativen für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit vor und verwies auf die Erfolge der "Aktion Zukunft Jugend" und der "Ausbildungsgarantie". Beide Programme werden heuer fortgeführt.

"Im Jahr 2010 haben 145.173 Jugendliche eine Arbeit aufgenommen und 80.532 ein Kursangebot des AMS genutzt. Die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich zählt nicht zuletzt aufgrund unserer Bemühungen nach wie vor zu den niedrigsten in Europa. Das Qualifikations- und Bildungsniveau junger Menschen muss angehoben und weiter an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes angepasst werden. Eine engere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Schule und Sozialpartnern sollte gewährleisten, dass die Bildungsangebote dem entsprechen, was der Arbeitsmarkt an Fachkräften benötigt", erklärte Hundstorfer beim EU-Ministertreffen.

Hundstorfer trifft am Rande der EU-Tagung auch mit seinen KollegInnen aus Deutschland, der Slowakei und Litauen zu bilateralen Arbeitsgesprächen zusammen. Zentrale Themen der Gespräche werden die Lage am Arbeitsmarkt und das Auslaufen der Übergangsfristen am Arbeitsmarkt für die EU-8 am 1. Mai 2011 sein.
     
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