Alternativenergieanlagen als Schwerpunkt bei der Oberwarter Baumesse 2011   

erstellt am
13. 01. 11

LH Niessl stellte im Vorfeld der 21. Baumesse die neuen Förderrichtlinien vor
Eisenstadt (blms) - 290 Aussteller sind bei der diesjährigen Oberwarter Baumesse vom 20. bis 23. Jänner 2011 vertreten. Im Mittelpunkt stehen heuer die Themen Energie sparen und Energie gewinnen. Landeshauptmann Hans Niessl informierte über die Messeschwerpunkte und über die neue Richtlinie der Burgenländischen Energieagentur zur Förderung von Alternativenergieanlagen.

Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Helmut Bieler, Bürgermeister LAbg. Gerhard Pongracz und Baumesse-Oberwart Geschäftsführer Markus Tuider stellten heute gemeinsam die Messe-Highlights 2011 vor. Der heurige Schwerpunkt der Baumesse Oberwart ist „Energie sparen und Energie gewinnen“. „Die Baumesse Oberwart ist eine ausgezeichnete Plattform für die Wirtschaft, ein wichtiger Impulsgeber für die Wirtschaft im Land und speziell in der Region. Qualität und Innovation, kompetente Lösungen und Ideen beim Bauen und Wohnen stehen im Vordergrund“, so Landeshauptmann Hans Niessl zur Baumesse 2011. Bei der Baumesse Oberwart können sich auch in diesem Jahr Interessierte über die diversen Fördermöglichkeiten der Wohnbauförderung und auch über die neue Richtlinie zur Förderung von Alternativeenergieanlagen, die heute vorgestellt wurde, informieren. Mitarbeiter der Wohnbauförderung und Burgenländischen Energieagentur stehen vor Ort zur Verfügung.

Mit der neuen Förderrichtlinie 2011 hat die Förderung der Alternativenergieanlage eine viel stärkere ökologische Ausrichtung bekommen. „Im Gegensatz zum Nachbarbundesland NÖ wurde bei uns keine einzige direkte Förderung gestrichen. Jede Förderung aus 2010 gibt es auch weiterhin 2011 - allerdings mit stärkerem Schwerpunkt auf die Energieeffizienz und Umweltbilanz der Heizanlagen“, betont der Landeshauptmann und berichtet über die wichtigsten Änderungen im Bereich der Förderung von Alternativenergie: Zusätzlich zur Basisförderung gebe es nun verschiedene Boni für besonders ökologische Anlagen und Objekte. Bessere Anlagen mit höherer Effizienz oder weniger Energieverbrauch würden bessere Ausschöpfung der Förderungen bedeuten. „Wer zum Beispiel beim Bau eines Kachelofens noch eine Filteranlage einbauen lässt, bekommt dafür eine zusätzliche Förderung. Es geht in Richtung mehr Energieeffizienz und mehr Energiesparen. Anlagen die einen höheren Wirkungsgrad haben werden mehr gefördert“, erklärt DI Johann Binder, Technologiebeauftragter des Burgenlandes und Geschäftsführer Burgenländischen Energie Agentur (BEA).

„Die Baumesse in Oberwart ist ein sehr wichtiger Impulsgeber und Indikator für die burgenländische Wirtschaft“, so Landesrat Helmut Bieler. Über 290 Aussteller seien ein deutliches Signal für die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung. „Das Burgenland hat als erstes Land antizyklisch auf die Wirtschaftskrise reagiert. Das zieht sich wie ein roter Faden auch durch das Jahr 2011. Wir werden weiter investieren, bei gleichzeitiger Ausschöpfung aller Sparpotentiale. Nicht gespart wird in den Bereichen Soziales, Wirtschaft, Bildung und Sicherheit“, sagt Bieler. Und: So wie die Baumesse ein wichtiger Partner für die Wirtschaft und die Hausbauer sei, sei das Land ein wichtiger Partner bei der Schaffung der Rahmenbedingungen.

Auf der Baumesse Oberwart werden weiters neben verschiedenen Alternativenergieanlagen, wie der Erdwärme, Solar oder Photovoltaik auch Kleinwindkraftanlagen, speziell für den privaten Bereich präsentiert. Neben dem Schwerpunkt Energie finden in Oberwart Bauinteressierte alles rund um das Thema Bauen & Wohnen. „Wir mussten heuer sogar rund 50 Ausstellern aus Platzgründen absagen, wir sind ausgebucht“, erklärt Markus Tuider, Geschäftsführer der Burgenland Messe. Die Baumesse wird am 20. Jänner eröffnet.
     
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