Brenner: Ziel der Käufe sind der Aufbau einer hochqualitativen Landessammlung und die Förderung
zeitgenössischer Künstler
Salzburg (lk) - Auch 2011 wird das Referat Kunstförderung des Landes Salzburg wieder Werke zeitgenössischer
Kunst kaufen. "Diese Käufe umfassen die Bereiche Zeichnung, Malerei, Fotografie, Skulpturen, Objekte
und Keramik. Da die erworbenen Kunstwerke in halböffentlichen Räumen wie Büros oder Sitzungszimmer
des Landes gehängt und gestellt werden und nicht nur in einem Depot verschwinden sollen, kommen große
Rauminstallationen und technisch aufwendig zu betreuende Objekte derzeit nicht in Betracht", erklärte
Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner am 12.11.
Es können sich Künstlerinnen und Künstler bewerben, die in Salzburg geboren wurden oder die seit
mindestens fünf Jahren in Salzburg leben und arbeiten. "Diese seit vielen Jahren betriebenen Kunstkäufe
des Landes verfolgen zweierlei Ziele: Erstens geht es darum, eine hochqualitative Sammlung zeitgenössischen
künstlerischen Schaffens in Salzburg aufzubauen und auch für kommende Generationen zu erhalten. Darüber
hinaus sind diese Käufe ein klares Signal der Anerkennung und der Förderung zeitgenössischer Künstlerinnen
und Künstler", so Brenner weiter.
Fachjury entscheidet über Käufe
Die Entscheidung, welche Arbeiten für die Landessammlung erworben werden, erfolgt über eine Jury, die
nach strengen Qualitätskriterien nur Werke auswählt, die einem aktuellen und innovativen Kunstschaffen
zuzuordnen sind. Die Jury besteht bis 2012 aus Dr. Berthold Ecker (Museum auf Abruf, Stadt Wien), Veronika Hitzl
(Galerie Eboran) und Dr. Nikolaus Schaffer (Kustos am Salzburg Museum).
Informationen zur Bewerbung
Einzureichen sind Biographie (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Fotos und/oder gute Computerdrucke von den
Arbeiten sowie Kataloge. Videoarbeiten werden nur in Kombination mit Stills gekauft. Einzureichen sind in diesen
Fällen DVDs und Ausdrucke des Films. Die zum Kauf angebotenen Werke sind mit Angabe von Titel, Entstehungsjahr,
Technik, Format und Preis zu beschriften. Eingereicht werden können bis zu 20 Arbeiten.
Originale sind nicht verlangt. Sollten jedoch Originalzeichnungen oder Original-Fotografien eingereicht werden,
können diese nur bis zu einem Format von 70 mal 100 Zentimeter akzeptiert werden. Die Kulturabteilung übernimmt
keine Haftung für Originalarbeiten. Die Einreichungen sollen sich daher auf Fotomaterial und Kataloge beschränken.
Auch CDs und DVDs zur Dokumentation der Arbeit können nicht berücksichtigt werden.
Künstlerinnen und Künstler, von denen ab 2008 Werke für die Sammlung des Landes Salzburg gekauft
wurden, kommen für diese Ausschreibung nicht in Betracht. Die Einreichfrist endet am 17. Juni 2011, es gilt
das Datum des Poststempels. |