Wissenschafts- und Forschungsministerin betraut drei Expert/innen aus der Schweiz und Deutschland
mit Erarbeitung einer Statusanalyse und erster Empfehlungen
Wien (bmwf) - „Eines meiner zentralen Ziele ist die Erarbeitung eines österreichischen Hochschulplans.
Wir brauchen mehr Koordination und daher eine gemeinsame, gesamtheitliche Sicht in der weiteren Entwicklung des
Hochschulraums, sprich ein klares Konzept zu Standorten und Leistungen in Lehre und Forschung“, so Wissenschafts-
und Forschungsministerin Beatrix Karl. Dafür setzt die Ministerin nun eine Expertengruppe ein: Die drei Expert/innen
aus der Schweiz und Deutschland sollen abgeleitet vom Status Quo des österreichischen Hochschulraums bis Jahresmitte
Empfehlungen erarbeiten, anhand welcher Dimensionen künftig eine koordiniertere Weiterentwicklung der heimischen
Hochschulen erfolgt.
Die drei Mitglieder der Expertengruppe:
- Andrea Schenker-Wicki von der Universität Zürich (Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre;
Forschungsschwerpunkt u.a. Hochschulmanagement)
- Antonio Loprieno von der Universität Basel (Rektor; derzeit Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz)
- Eberhard Menzel von der Fachhochschule Westliches Ruhrgebiet (Präsident; zuvor u.a. Vorsitzender des Hochschulrates
der FH Koblenz)
„Ich freue mich, dass wir mit Prof. Schenker-Wicki, Rektor Loprieno und Präsidenten Menzel drei ausgewiesene
Experten aus der Schweiz und Deutschland gewinnen konnten“, so Beatrix Karl. Die Zusammensetzung der Expertengruppe
erfolgte in enger Abstimmung mit der Universitätenkonferenz, der Fachhochschulkonferenz und dem Wissenschaftsrat.
Die Ministerin unterstreicht, dass zwar eine stärkere Koordination der Aktivitäten im Österreichischen
Hochschulraum gebraucht werde, „dass dadurch jedoch die Autonomie der Hochschulen unangetastet bleibt“. Daher sei
es für sie auch zentral, gemeinsam mit den Hochschulen bei der Erarbeitung des Hochschulplans an einem Strang
zu ziehen: "Die Gestaltung und Weiterentwicklung des österreichischen Hochschulraums kann uns nur gemeinsam
gelingen. Wir brauchen Grundsätze und Prinzipien, die in der weiteren Entwicklung für alle gelten und
die alle akzeptieren.“
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