Wie Murmli und Bär das Skifahren lehren   

erstellt am
11. 01. 11

Erlebnisplan und con.os inszenieren Familienskigebiet Serfaus neu
Serfaus (con.os) - "Mittlerweile kennt man sie überall, die Snowlis und Pingus, Identifikationsfiguren und Sympathieträger aus Plastik, die die Mühen der ersten Skiversuche zu einem fröhlichen Kinderspiel werden lassen. Während die Plastikelemente oftmals an umgestürzte Spielzeugtruhen erinnern, gehen Tourismusverband, Bergbahn und Skischule von Serfaus einen Schritt weiter und deklarieren Skischulgelände, Erschliessungspisten und Wege zu einem tragenden Element einer hochwertigen Skigebietsgestaltung", erklärt Roberto Di Valentino von der Schweizer Kreativ- und Inszenierungsagentur Erlebnisplan die Grundidee. Gemeinsam mit den renommierten Wiener Tourismusstrategen von con.os wurde ein neuartiges Konzept entwickelt, das eine Entflechtung der Gästeströme im Zentralbereich des Skigebietes bewirkt. "Dadurch werden die Bewegungs- und Aufenthaltsqualität der Gäste deutlich verbessert und potentielle Stressfaktoren auf ein Minimum reduziert", erklärt Mag. Arnold Oberacher, Geschäftsführer von con.os, der zweitgrößten Tourismusconsulting-Agentur Österreichs. Durch Gelände- und infrastrukturtechnische Korrekturmaßnahmen wurden die Grundlagen für ein Besuchermanagement geschaffen, welches nun durch ein innovatives Inszenierungskonzept verstärkt wird. Und die Kinderschneealm in Serfaus wird ihrem Ruf als Pionierin in Sachen zeitgemäßer und kindergerechter Skischulinszenierung erneut gerecht.

Perfekte Inszenierung Tiroler Handwerkskunst
Das innovative Inszenierungskonzept stellt die typische Regionalität von Serfaus in den Vordergrund. "Schritt für Schritt trennt man sich von standardisierten Plastik-Dekor-Elementen und lässt einzelne Übungslinien, Spiel- und Servicebereiche zu stimmungsvollen, erzählerischen Kinderschneealm-Kapiteln werden" betont Konzeptionist Mathias Imdorf von Erlebnisplan. Die ersten Schwünge der Skineulinge führen künftig in einzelne geschlossene Schneealm-Episoden, z. B. vorbei am lebensgroßen, aus Holz gearbeiteten Hirtenhund, welcher die Schafe zurück in den Stall treibt, oder entlang des Blickes des Wildhüters, welcher gerade ein Steinbockrudel beobachtet. Auch die Gestaltung von Spielplatz- sowie Ruhe- und Genussbereichen basiert auf traditionellen Alm-Elementen und Almgeschichten, die in tirolerischer Handwerksmanier gefertigt wurden.

Serfauser Bärenpiste in nur 3 Monaten mit positiver Kostenbilanz umgesetzt
Ein sechs Meter hoher, Skifahrer verschluckender Riesenbärenkopf im Startbereich ist das neue Herzstück der einmaligen Bärenpiste und könnte sich schnell zum Wahrzeichen des renommierten Familienskigebietes entwickeln. "Die neue Bärenpiste stellt nicht nur eine weitere inszenierte Erlebnisabfahrt in Serfaus dar. Vielmehr handelt es sich dabei um attraktive Erlebniselemente, die die gezielte Besucherlenkung auf die Almkopfbahn sowie die Verteilung der Ersteintritte auf zwei Zubringerachsen unterstützt", erklärt Stefan Mangott, Geschäftsführer der Bergbahnen Serfaus. "Wir freuen uns sehr, dass das Konzept mit einer positiven Kostenbilanz innerhalb der 3 Monate termingerecht verwirklicht wurde."

Ein Erlebnis auch für Nichtskifahrer
Eine weitere Innovation in der Skigebietsgestaltung von Serfaus wurde diesmal speziell der Zielgruppe der Nichtskifahrer gewidmet. "Entlang eines großzügigen, flach angelegten Fußweges am Komperdellplateau haben wir für den Gast interessante Geschichten und Anekdoten aus der Serfauser Kultur- und Tourismusgeschichte aufbereitet", so Oberacher weiter. Die Kombination von einer optimalen skitechnischen Struktur und einem qualifizierten Serviceverständnis mit ästhetischem Fingerspitzengefühl und der glaubwürdigen Inszenierung regionaler Kultur führt zu jener atmosphärischen Dichte, mit welcher sich in Zukunft sowohl Winter- als auch Sommerdestinationen am Markt gewinnend profilieren können.
     
Informationen: http://www.serfaus-fiss-ladis.at    
     
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