Keine Einsparungen im Familienland Burgenland   

erstellt am
11. 01. 11

LR Dunst zog Bilanz über ein arbeitsintensives und erfolgreiches Jahr 2010
Eisenstadt (blms) – Landesrätin Verena Dunst legte am 11.01. im Rahmen einer Pressekonferenz die Bilanz über das Jahr 2010 vor. „Das Burgenland wird sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin als vorbildliches und innovatives Familienland positionieren“, betonte dabei Landesrätin Verena Dunst. Im Gegensatz zum Bund spare das Land Burgenland nicht bei den Familien. „Alle Leistungen bleiben aufrecht“, so Dunst. Aber auch in den Bereichen Jugendschutz, Konsumentenschutz, Schuldnerberatung, Frauen und Dorferneuerung werde in gleicher Intensität weitergearbeitet.

Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Förderungen im Bereich Familie von großer Bedeutung. „2010 wurden 1.395 neue Familienpässe ausgestellt. Zudem wurden 10.218 Anträge im Bereich der Familienförderung bearbeitet“, berichtete Landesrätin Verena Dunst. 2009 waren es 9.489 Anträge. Schwerpunkte der Familienförderung sind weiterhin der Gratiskindergarten und die Kinderkrippenförderung, die mit 4,3 Millionen Euro budgetiert sind.

Im Bereich des Jugendschutzes standen Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes im Mittelpunkt der Tätigkeiten. 4.033 Personen wurden 2010 kontrolliert, dabei gab es 141 Ermahnungen und 21 Anzeigen. „Zudem konnten auch dieses Jahr sehr interessante Projekte für Jugendliche umgesetzt werden“, berichtete LR Dunst und verwies auf die Projekte „No alc but cocktail“, „Schuldenprävention für Jugendliche“ und das Gewaltpräventionsprojekt „Goldenes Kleeblatt“.

Im Konsumentenschutz gab es 2010 1.164 Überprüfungen nach dem Preisauszeichnungsgesetzes. „Die vermehrten Kontrollen haben eindeutig Wirkung gezeigt. Den burgenländischen Konsumentinnen und Konsumenten gebührt ein Höchstmaß an Schutzmaßnahmen“, meinte die Landesrätin dazu. In der Konsumentenschutzabteilung fanden 2010 1.273 Beratungen statt – 2009 waren es 933 Beratungen. Bei der Schuldnerberatung zeige sich, so LR Dunst weiter, dass die finanzielle Lage immer noch sehr angespannt ist. „Die Anzahl der Klienten ist weiterhin steigend, von 2009 auf 2010 gab es einen Anstieg von 3,7 Prozent“, so LR Dunst. 720 neue Klienten beanspruchten 2010 die staatlich geprüfte Schuldnerberatung.

Auch im Bereich Frauen fällt ihre Bilanz positiv aus: 2010 wurden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, um das Hauptziel, die Steigerung der Frauenerwerbsquote auf über 70 Prozent, zu erreichen. Initiativen, wie der Girls’ Day und Berufsfindungsprojekte wirken sich positiv auf die Frauenbeschäftigung aus. „Gute und innovative Familienpolitik sowie engagierte Frauenpolitik sind Grundprinzipien für eine bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ist Dunst überzeugt.

Bei der Dorferneuerung wurden 2010 185 neue Projekte unterstützt, 50 umfassende Dorferneuerungsprojekte wurden abgeschlossen und ausbezahlt. Ingesamt gab es an gebundenen Mitteln für umfassende Dorferneuerungsprojekte 2.227.604,- Euro.

Auch 2011 will Landesrätin Verena Dunst mit vollem Einsatz Projekte zur Förderung der beruflichen Selbstständigkeit von Frauen und Initiativen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchführen. „Die vielfältigen Fördermöglichkeiten bleiben in allen Bereichen erhalten“, so LR Dunst.
     
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