11 Millionen Euro für junge, innovative Start up-Unternehmen in OÖ
Linz (lk) - Der Wirtschaftsstandort Oberösterreich wird für junge, innovative Unternehmen
um einen starken Eckpfeiler reicher: Auf Initiative von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl haben das Wirtschaftsressort
des Landes OÖ und oberösterreichische Banken mit Unterstützung der Europäischen Union (EFRE-Mittel)
einen neuen OÖ-HighTech-Fonds geschaffen. Dieser ist für Start up-Finanzierungen innovativer Gründer
vorgesehen. Mehr als 11 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Ziel ist es, damit absolute HighTech-Gründer
zu unterstützen und sie in Oberösterreich zu halten und begleiten: vielleicht bringt zum Beispiel der
Softwarepark Hagenberg ja schon demnächst ein neues oö. Microsoft oder Apple oder als Produkt ein Mühlviertler
I-Pad oder I-Phone hervor.
Die starke Entwicklung des Wirtschafts-, Universitäts- und Fachhochschulstandortes Oberösterreich hat
in den letzten Jahren eine Flut an innovativen Ideen, Köpfen, Dienstleistungen und Produkten hervorgebracht.
Um diese Innovationen auch marktreif zu machen, sind Finanzierungsmöglichkeiten für junge, innovative
Start-up -Unternehmen von Bedeutung. Sie erhalten eine Anschubfinanzierung, die ihnen einen Firmenstart ermöglicht,
da gerade bei diesen jungen Technologie-High-Potentials kein bis wenig Eigenkapital gegeben ist.
Oberösterreichs Banken - mit Ausnahme der Volksbanken - bringen für den OÖ-HighTech-Fonds mehr als
5,5 Millionen Euro auf. Ebenfalls 5,5 Millionen Euro stellen Land OÖ und Europäische Union - je zur Hälfte
- parat, so dass insgesamt mehr als 11 Millionen zur Verfügung stehen. Der OÖ-HighTech-Fonds kann sich
mit einer atypisch stillen Beteiligung oder auch direkt mit Eigenkapital mit einem Betrag zwischen 300.00 Euro
und 1,5 Millionen Euro an den Unternehmen beteiligen.
Neuer OÖ-HighTech-Fonds: Start up-Finanzierungen für Technologie-High-Potentials
Oberösterreich steht für Wirtschaft, Innovation und Ausbildung. Die starke Entwicklung des Wirtschafts-,
Universitäts- und Fachhochschulstandortes Oberösterreich in den letzten Jahren hat eine Flut an innovativen
Ideen, Köpfen, Dienstleistungen und Produkten zur Folge. Um diese Innovationen auch marktreif zu machen, sind
mehr denn je Finanzierungsmöglichkeiten für junge, innovative Start-up-Unternehmen aus dem High-Tech-Bereich
von Bedeutung. Insbesondere auch, um sie in Oberösterreich halten und ansiedeln zu können.
Auf Initiative von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl haben das Wirtschaftsressort des Landes OÖ und oberösterreichische
Banken eine starke Unterstützung für Start up-Finanzierungen für Technologie-High-Potentials ausgearbeitet:
den neuen OÖ-HighTech-Fonds, der mit mehr als 11 Millionen Euro dotiert und mit Mitteln der Europäischen
Union, des Landes OÖ und der oö. Banken ausgestattet - und ab sofort startklar ist.
Start up-Unternehmen von heute sind der Motor der Wirtschaft von morgen
Das klare Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Oberösterreich für hochtechnologieorientierte,
innovative Unternehmen noch attraktiver zu machen und insbesondere jungen Unternehmen die Chance zu geben, ihre
Ideen in Oberösterreich verwirklichen zu können. Der OÖ Hightech Fonds soll aber auch bereits etablierten
oberösterreichischen KMU, die erstmals eigene "Hightech-Entwicklungen" auf den Markt bringen wollen,
zur Verfügung stehen. Je nach Unternehmensphase kann sich der Fonds im Rahmen einer atypisch stillen Beteiligung
oder auch direkt mit Eigenkapital mit einem Betrag zwischen 300.000 Euro und 1,5 Millionen Euro an den Unternehmen
beteiligen. Damit ist gesichert, dass sich die Unternehmen auf Basis einer soliden finanziellen Grundlage auf ihre
technischen Kompetenzen konzentrieren und so ihr volles Potenzial entfalten können!
11 Millionen Euro für die Gründung und Weiterentwicklung junger, innovativer Unternehmen!
Insgesamt 11 Millionen Euro stehen im OÖ-HighTech-Fonds zur Verfügung. Die Europäische Union
und das Land stellen 5,5 Millionen zur Verfügung. Die oö. Banken - Oberbank, Raiffeisenlandesbank OÖ,
der Landesverband der OÖ Sparkassen, UniCredit Bank Austria, VKB, Hypo OÖ sowie BAWAG - mit Ausnahme
der Volksbanken, siehe Beilage - werden sich ebenfalls mit insgesamt mehr als 5,5 Millionen Euro an diesem Fonds
beteiligen. Die geplante Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen mit professionellen und erfahrenen Beratern
und Managern sowie die Unterstützung durch die OÖ KGG/ OÖ UBG garantieren nicht nur eine sehr sorgfältige
Auswahl potenzieller Kapitalnehmer, sondern auch eine intensive und zielführende Begleitung dieser Unternehmen.
Unbürokratische und kosteneffiziente Struktur des OÖ-HighTech-Fonds
Bei der Einrichtung des Fonds wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, unnötige Bürokratie zu
vermeiden und Kosten zu sparen. Dieses Ziel wird unter anderem dadurch erreicht, dass die Verwaltung und die Geschäftsführung
des Fonds von den Mitarbeitern bzw. Geschäftsführern der OÖ KGG/OÖ UBG (Dr. Friedrich Filzmoser
und Konrad Remplbauer) übernommen werden. Die endgültige Entscheidung über Art und Umfang einer
Beteiligung wird von einem mit Branchenexperten und Bankenvertretern besetzten Bewilligungsbeirat, der auch die
Geschäftsführung überwachen wird, vorgenommen werden.
Umfassende Betreuung – Begleitung der Unternehmen
Die Betreuung innovativer Start up-Unternehmen sollte gerade in der Anfangsphase möglichst intensiv
sein. Meist sind zwar hervorragende technische Fähigkeiten und Ideen vorhanden, kaufmännische Themen
dagegen werden oft vernachlässigt. Der OÖ. Hightech Fonds wird seinen Beteiligungen genau für diesen
Bereich gezieltes Coaching anbieten, um sicherzustellen, dass die betriebswirtschaftlichen Agenden mit den Unternehmen
mitwachsen können. Weiters kann das Coaching-Angebot je nach Bedarf der Unternehmen noch folgende Dienstleistungen
umfassen:
- (Weiter)-Entwicklung des Geschäftsmodells mit Erarbeitung einer langfristig erfolgversprechenden Strategie
- Entwicklung der Marktbearbeitung sowie insb. der Vertriebsstruktur
- Patent- und Technologiestrategie, Unterstützung bei der Erstellung des Proof of Concept
- Erarbeitung eines mittel- und langfristigen Finanzierungskonzepts für zukünftige Finanzierungsrunden
- Bildung eines Netzwerks zur Steigerung der Kooperationsmöglichkeiten mit anderen (bereits etablierten)
Unternehmen
Erfolgreiche Kooperation Land OÖ mit oö. Banken
Die enge Zusammenarbeit zwischen Land OÖ und den heimischen Banken hat eine lange Tradition. Erfolgreiche
Beispiele sind die OÖ Kreditgarantiegesellschaft (KGG), die allein in den letzten beiden Jahren nahezu 600
Bürgschaftsanträge heimischer Klein- und Mittelbetriebe zu bearbeiten hatte und mittlerweile 670 Bürgschaften
für mehr als 450 Unternehmen mit einem Gesamtbürgschaftsobligo von rund 42 Millionen Euro aufweist. Aber
auch der von der OÖ Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (UBG) betreute Gründerfonds, der mittlerweile
ein Beteiligungsvolumen von über 3 Millionen Euro für rund 70 Betriebe aufweist und weiter um 1 Millionen
Euro aufgestockt werden wird sowie das so genannte Wirtschaftsimpulsprogramm (WIP), wo seitens des Landes ebenfalls
weitere 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, stellen Beispiele für diese erfolgreiche Zusammenarbeit
dar.
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