Hundstorfer, Häupl und Mödlhammer informierten über Ziele – Freiwilliges Engagement
als "Schatz für Lebensqualität" in Städten und Gemeinden - tragende Säule der Gesellschaft
Wien (rk) - Anlässlich des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit informierten
Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Bürgermeister Michael Häupl und der Präsident des österreichischen
Gemeindebundes, Helmut Mödlhammer, über Ziele, Vorhaben und Projekte. Mit Hilfe dieses Schwerpunkts werde
man die Voraussetzungen für freiwilliges Engagement in Österreich verbessern. Zudem stehe auch die Sensibilisierung
der Bevölkerung für den Wert und die Bedeutung von Freiwilligentätigkeit im Vordergrund, betonten
Hundstorfer, Häupl und Mödlhammer unisono. Freiwilliges Engagement sei als "Schatz für die
Lebensqualität" in Städten und Gemeinden unerlässlich für die Gesellschaft.
In Österreich leisten rund 3 Millionen Menschen freiwillige Arbeit. Damit liegt die Republik im europäischen
Vergleich gemeinsam mit den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich im Spitzenfeld. "Europa
muss weiterhin auf Solidarität und Zusammenhalt bauen. Freiwilligentätigkeit hat dabei eine besondere
Bedeutung, da sie konkreter Ausdruck aktiver Bürgerschaft ist, durch die wichtige europäische Grundwerte
gestärkt werden. Dies gilt in gleicher Weise für städtische Ballungszentren und den ländlichen
Raum", unterstrich Häupl.
In einem Maßnahmenpaket soll 2011 neben einem Freiwilligengesetz, das rechtliche Rahmenbedingungen garantiert,
vor allem auch die Professionalisierung des Freiwilligenmanagements einen weiteren Schwerpunkt bilden. Zudem werde
man über neue Anreiz- und Anerkennungsmodelle diskutieren. Mit Hilfe von nationalen und regionalen Veranstaltungen
wolle man die breite Öffentlichkeit für den Wert und die Bedeutung des freiwilligen Engagements sensibilisieren.
So werden sich etwa vom 25.1 bis 27.1.2011 rund 100 Freiwilligenorganisationen aus ganz Österreich im Wiener
Rathaus präsentieren. |