"André Chénier - am Busen verschneiter Musen" - Gastspiel in Lech Zürs
am Arlberg
Wien (lech-zürs) - Licht und Feuer, eisige Kälte und eine beeindruckende Naturkulisse: Am letzten
Januarwochenende gastieren die Bregenzer Festspiele bereits zum achten Mal im idyllischen Wintersportort Lech Zürs
am Arlberg. Unter dem Titel André Chénier - am Busen verschneiter Musen präsentiert das Festival
am 27. und 30. Januar 2011 jeweils um 18.15 Uhr die schönsten Arien des neuen Spiels auf dem See inmitten
der majestätischen Bergwelt des Schlosskopfplatzes. Der Eintritt ist frei.
Monate bevor Umberto Giordanos packende Oper rund um den Dichter André Chénier, zugleich historische
Figur der französischen Revolution und tragischer Opernheld, im Juli 2011 auf der Bregenzer Seebühne
erstmals Premiere feiert, werden die berührenden Melodien dieses atemberaubenden Werks in der kristallklaren
Winternacht der Lecher Bergwelt erklingen.
Spiel auf dem Schnee erstmals live im Internet
Aber nicht nur die Gäste in Lech Zürs am Arlberg kommen in diesem Jahr in den Genuss eiskalter Arien:
Erstmals wird das Spiel auf dem Schnee am Donnerstag, 27. Januar 2011 ab 18.15 Uhr auch live im Internet übertragen.
Auf www.bregenzerfestspiele.com kann man diesmal Oper bei Minusgraden auch zu Hause am Bildschirm im warmen Wohnzimmer
mitverfolgen.
Licht, Feuer, Leidenschaft
In der beeindruckenden Naturkulisse des Schlosskopfplatzes, eingebettet zwischen Fluss, tief verschneitem Wald
und hohen Bergen, liegt die einzigartige Bühnenskulptur aus Eis und Schnee, die den Hintergrund bildet für
eine Darbietung aus Licht, Feuer und tragischer Leidenschaft. Hier, am Busen verschneiter Musen, entspinnt sich
das schreckliche Schicksal des leidenschaftlichen Dichters André Chénier und seiner adligen Geliebten
Maddalena di Coigny. Dritter im Bunde und gleichzeitig Widersacher Chéniers ist der ehemalige Diener Carlo
Gérard, inzwischen mächtiger Rädelsführer der revolutionären Schreckensherrschaft. Hintergrund
der Geschichte ist die französische Revolution - zu einer Zeit, als der revolutionäre Traum von Freiheit,
Gleichheit und Brüderlichkeit längst dem Schrecken der grausamen Jakobinerherrschaft gewichen war. |