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HGM: Erfolg trotz Krise |
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Wien (hgm) - Trotz Wirtschaftskrise, rückläufigen Zahlen im nationalen
sowie internationalen Städtetourismus sowie bei Museumsbesuchen im Allgemeinen setzt das Heeresgeschichtliche
Museum (HGM) seinen seit mittlerweile fünf Jahren andauernden Erfolgskurs weiter fort. Waren es 2005 rund
63.000 Personen, die den Weg ins Museum fanden, hat sich diese Zahl in den letzten 5 Jahren beinahe verdreifacht.
So konnte das Rekordergebnis von 2009 mit 140.000 Besuchern nochmals um über 32.000 Besucher auf 172.007 im
Jahr 2010 gesteigert werden, was einen Zuwachs von 23 Prozent entspricht. „Gerade in einem für das österreichische
Bundesheer sehr schwierigem Jahr freut es mich ganz besonders, dass das Heeresgeschichtliche Museum einen wichtigen
Beitrag zur Akzeptanz des Heeres innerhalb der Bevölkerung beigetragen hat, eine tolle Ausstellung über
die Auslandseinsätze des österreichischen Bundesheeres sowie 32.235 Besucher mehr unterstreichen dies
eindrucksvoll“, freut sich der Direktor des HGM, Dr. M. Christian Ortner. Die Gründe für den großen Erfolg sind mannigfaltig. Zum einen erwies sich die Sonderausstellung „Schutz & Hilfe – 50 Jahre Auslandseinsätze“ als besonderer Publikumsmagnet. Da es sich bei diesem exotischem Thema – wer wusste denn zuvor dass österreichische Soldaten als Friedenssicherer unter anderem auch in der Westsahara, im Kongo, in Guatemala und Indonesien im Einsatz waren – für viele Besucher um absolutes Neuland handelte, war die Akzeptanz als auch der Zulauf zu dieser Ausstellung besonders groß. Den größten Anteil am Erfolg hatten auch 2011 wieder die mittlerweile zur Tradition gewordenen Großveranstaltungen vor und hinter dem Museum. So fanden das Militärische Oldtimertreffen „Auf Rädern und Ketten“ sowie der „Mittelalterliche Adventmarkt“ zum dritten Mal und das Historienspektakel „Montur und Pulverdampf“ mit über 300 Laiendarstellern - die Fecht- und Exerziervorführungen aus über 600 Jahren österreichischer Militärgeschichte darboten - heuer bereits zum 4. Mal statt. Der Erfolg dieser Veranstaltungen verpflichtet geradezu für die Zukunft. Doch nicht nur im Althergebrachten „im traditionellen“, vor allem im Neuen liegt der Grund des Erfolges. Beispiel dafür ist sicherlich das stark ausgebaute museumspädagogische Programm des Museums. Mit 14 thematisch unterschiedlichen Aktionsführungen sowie 3 verschiedenen Workshops ist das Angebot für Kinder und Jugendliche, vom Kindergarten bis zur AHS sicherlich eines der Vielfältigsten in der Wiener Museenlandschaft. Mit dem Workshop „Salam, Schalom, Servus – Migration als Chance für Österreich“ konnte sogar der Museums Online Award 2010, eine Projektinitiative des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und von KulturKontakt Austria gewonnen werden. „Die Besucherzahlen von 2010 – und leider wird ein Museum in der heutigen Zeit oftmals nur an diesen und nicht an seinen sonstigen Leistungen gemessen – zeigen sehr deutlich, auch mit kleineren Budgets, sparsamen Kalkulationen und sehr viel persönlichem Einsatz aller Bediensteten sind solche Erfolge möglich“ meint Dr. Ortner, wobei er in einem Nachsatz lächelnd meint, daß mehr Budget „auch nicht stören würde …“ |
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Informationen: http://www.hgm.or.at | ||
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