Förderung unsere Schüler/innen und Entlastung für Familien – Mit der Budgeterhöhung
für die Schulbuchaktion 2011/12 wird Stufenplan zur Erhöhung der Schulbuchlimits in allen Schulformen
abgeschlossen
Wien (bmwfj) - Mit dem Schuljahr 2011/12 wird es für jede Schüler/in in den berufsbildenden
mittleren und höheren Schulen (BMS, BHS), den Sonderschulen und den Polytechnischen Schulen rund 12 bis 15
Euro mehr für die Anschaffung der Schulbücher im Rahmen der Schulbuchaktion geben: Das für die Finanzierung
der Schulbuchaktion zuständige Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend hat dazu das Budget
zur Bestellung der für den Unterricht erforderlichen Schulbücher im Gesamtausmaß von 2,9 Millionen
Euro erhöht. "Damit wird auch in diesen Schulformen wieder die erforderliche Grundausstattung an Schulbüchern
zur Verfügung gestellt und eine wichtige Grundlage für eine moderne Berufsausbildung gesichert",
betont dazu Verena Remler, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.
Für die Staatssekretärin ist diese Budgeterhöhung "eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung
des Angebots an Unterrichtsmitteln, weil gerade für die kaufmännischen und technisch orientierten Schulen
viele aufwendige und mehrjährig verwendbare Fachbücher - wie zum Beispiel für Rechnungswesen, Businesstraining,
Informationsmanagement, Wirtschaftsinformatik, Sprachbücher, teilweise mit CD, CD-Rom oder DVD - der technologischen
und rechtlichen Entwicklung angepasst und am jeweils aktuellen Stand angeschafft werden müssen".
Die Erhöhung der Schulbuchlimits stelle auch eine finanzielle Entlastung für die Eltern dar, da diese
anderenfalls den Zukauf von Schulbüchern leisten müssen, wenn das Schulbuchbudget - trotz der dort wenn
möglich praktizierten Wiederverwendung gebrauchter Schulbücher - für die Bestellung der notwendigen
Schulbücher nicht ausreicht. Eine weitere entlastende Maßnahme für Österreichs Familien stelle
in diesem Zusammenhang auch die im Rahmen der Budgeterstellung erreichte Abschaffung des Selbstbehalts für
die Schulbücher dar.
In der Sonderschule könne das erhöhte Schulbuchlimit zur Anschaffung von Unterrichtsmitteln mit besonderen
didaktischen Erfordernissen zur Förderung lernschwacher Schüler genutzt werden.
"In den von der Erhöhung der Limits betroffenen Schulformen handelt es sich um die erste Anpassung der
Schulbuchbudgets seit 1996 bzw. 2002. Man kann daher ohne Übertreibung von einer sowohl bildungspolitisch
als auch familienpolitisch sinnvollen Maßnahme sprechen", erklärte Remler.
Schon mit dem Schuljahr 2009/10 wurden die Schulbuchlimits für die Volksschule und Berufsschule angehoben
(Kosten: 6 Millionen Euro) und mit dem Schuljahr 2010/11 für die Hauptschule, die AHS-Unterstufe und die Oberstufe
(Kosten: 4,7 Millionen Euro). "Damit ist der im Regierungsprogramm festgehaltene Stufenplan zur Verbesserung
der Ausstattung mit den notwendigen Schulbüchern in allen Schulformen erfüllt", so Remler abschließend. |