Wehsely: Wien bietet vielfältige Unterstützung für wohnungslose Menschen   

erstellt am
31. 01. 11

Wien (rk) - "Wien ist in Sachen Wohnungslosenhilfe weltweit für viele Städte ein Vorbild. In Wien muss niemand auf der Straße schlafen. Die Wiener Wohnungslosenhilfe bietet ein flächendeckendes und mehrstufiges Angebot, um wohnungslosen Menschen rasch wieder ein eigenständiges Leben zu ermöglichen", erklärte die Wiener Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely am 31.01. bei der Präsentation des neuen Flyers des Fonds Soziales Wien, "Erste Hilfe bei Wohnungslosigkeit". Über 43 Millionen Euro investiert die Stadt Wien jährlich in die Wiener Wohnungslosenhilfe. So vielfältig die Gründe für Wohnungslosigkeit sind, so vielfältig sind auch die Unterstützungsmöglichkeiten: von Tageszentren und medizinischer Versorgung über Nachtquartiere bis hin zum Wohnen mit zielgruppenspezifischer Betreuung.

Auf dem Flyer finden sich die wichtigsten Adressen, die unkompliziert erste, grundlegende Beratung und Unterstützung bieten. "Das neue Infoprodukt ist handlich, übersichtlich und robust - damit eignet es sich hervorragend für den Einsatz in der Straßensozialarbeit, liegt aber z.B. auch auf Polizeistationen auf", betonte Kurt Gutlederer, Leiter der Abteilung Wiener Wohnungslosenhilfe im Fonds Soziales Wien. Die "Erste Hilfe bei Wohnungslosigkeit" kann darüber hinaus kostenlos unter 01/24 5 24 bestellt werden, täglich von 8:00 - 20:00 Uhr.

Das Angebot an betreuten Wohnplätzen wurde 2010 noch erweitert. Insgesamt stehen in Wien nun über 1.000 Dauerwohnplätze, rund 3.000 Übergangswohnplätze und über 400 Nachtquartiersplätze zur Verfügung. "Ein besonderer Schwerpunkt lag in den letzten Jahren auf dem Ausbau der sozial betreuten Dauerwohnplätze", so Doris Graber, Leiterin des Fachbereichs Betreutes Wohnen im Fonds Soziales Wien. Für die Präsentation bot das Beratungszentrum Wohnungslosenhilfe des Fonds Soziales Wien (FSW) den geeigneten Rahmen. "In einem persönlichen Gespräch mit den KundInnen ermitteln die MitarbeiterInnen, welcher Wohnplatz den individuellen Bedürfnissen und dem Betreuungsbedarf entspricht", unterstrich abschließend Christian Neumayer, stellvertretender FSW-Geschäftsführer und Leiter des FSW-KundInnenservice.
     
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