Land NÖ und Wien setzen Kooperation in der Flugrettung fort   

erstellt am
28. 01. 11

Vertragsunterzeichnung durch LH Pröll und Bgm. Häupl
St. Pölten (nlk) - 1.770 Einsätze flog der Rettungshubschrauber "Christophorus IX" alleine im vergangenen Jahr, rund die Hälfte davon in Niederösterreich. Der Hubschrauber ist zwar in Wien stationiert, versorgt aber auch das Wiener Umland und Teile des Weinviertels. Mit der Vertragsunterzeichnung am 28.01. über die Fortführung von "Christophorus IX" könne man "eine wesentliche medizinische Säule in Niederösterreich auch in Zukunft fortschreiben", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Rahmen eines Pressegespräches im NÖ Landhaus in St. Pölten.

Das Bundesland Niederösterreich sei ein "Pionier des Rettungsflugwesens", erinnerte Landeshauptmann Pröll an die im Jahr 1983 erfolgte Stationierung von "Christophorus II" in Krems, die Stationierung von "Christophorus III" in Wiener Neustadt im Jahr 1984 sowie an die im Jahr 2004 erfolgte Installierung von "Christophorus XV" in Ybbsitz. Durch diese drei Hubschrauber sei ein Großteil des Bundeslandes Niederösterreich abgedeckt, für eine flächendeckende Versorgung sorge schließlich der in Wien stationierte "Christophorus IX", dessen Einsatzgebiet auch Teile Niederösterreichs umfasst, so Pröll.

Mit dem heutigen Tag wurde der Vertrag zwischen Niederösterreich und Wien über den Betrieb von "Christophorus IX" bis 30. Juni 2013 verlängert. Der Landeshauptmann, der sich für die "gute und bewährte Zusammenarbeit von Niederösterreich und Wien" bedankte: "Niederösterreich und Wien teilen sich die Kosten jeweils zur Hälfte."

Der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl sprach in seiner Stellungnahme von einer "sehr gut funktionierenden Kooperation". Er gehe davon aus, damit "eine Lösung für eine längerfristige Zukunft" gefunden zu haben, denn man habe "gemeinsam eine sehr gute Lösung gefunden, um diese bewährte Kooperation fortzuschreiben."

"Für den ÖAMTC ist die Kooperation von Wien und Niederösterreich gleichzeitig ein Signal und ein Auftrag", sagte abschließend der Präsident des ÖAMTC, Werner Kraus.
     
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