Vertragsunterzeichnung durch LH Pröll und Bgm. Häupl
St. Pölten (nlk) - 1.770 Einsätze flog der Rettungshubschrauber "Christophorus IX" alleine
im vergangenen Jahr, rund die Hälfte davon in Niederösterreich. Der Hubschrauber ist zwar in Wien stationiert,
versorgt aber auch das Wiener Umland und Teile des Weinviertels. Mit der Vertragsunterzeichnung am 28.01. über
die Fortführung von "Christophorus IX" könne man "eine wesentliche medizinische Säule
in Niederösterreich auch in Zukunft fortschreiben", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Rahmen
eines Pressegespräches im NÖ Landhaus in St. Pölten.
Das Bundesland Niederösterreich sei ein "Pionier des Rettungsflugwesens", erinnerte Landeshauptmann
Pröll an die im Jahr 1983 erfolgte Stationierung von "Christophorus II" in Krems, die Stationierung
von "Christophorus III" in Wiener Neustadt im Jahr 1984 sowie an die im Jahr 2004 erfolgte Installierung
von "Christophorus XV" in Ybbsitz. Durch diese drei Hubschrauber sei ein Großteil des Bundeslandes
Niederösterreich abgedeckt, für eine flächendeckende Versorgung sorge schließlich der in Wien
stationierte "Christophorus IX", dessen Einsatzgebiet auch Teile Niederösterreichs umfasst, so Pröll.
Mit dem heutigen Tag wurde der Vertrag zwischen Niederösterreich und Wien über den Betrieb von "Christophorus
IX" bis 30. Juni 2013 verlängert. Der Landeshauptmann, der sich für die "gute und bewährte
Zusammenarbeit von Niederösterreich und Wien" bedankte: "Niederösterreich und Wien teilen sich
die Kosten jeweils zur Hälfte."
Der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl sprach in seiner Stellungnahme von einer "sehr gut funktionierenden
Kooperation". Er gehe davon aus, damit "eine Lösung für eine längerfristige Zukunft"
gefunden zu haben, denn man habe "gemeinsam eine sehr gute Lösung gefunden, um diese bewährte Kooperation
fortzuschreiben."
"Für den ÖAMTC ist die Kooperation von Wien und Niederösterreich gleichzeitig ein Signal und
ein Auftrag", sagte abschließend der Präsident des ÖAMTC, Werner Kraus. |